Zur optimalen Bewässerung besteht Beratungsbedarf
Die deutschen Gartenbesitzer sind sich sehr bewusst, wie wertvoll die Ressource Wasser in den immer heißer werdenden Sommern ist. In einer aktuellen Umfrage im Auftrag von Gardena gaben neun von zehn Befragten an, beim Gießen darauf zu achten, Wasser zu sparen. Wie optimal und damit wassersparend gegossen wird, wissen jedoch noch nicht alle Hobbygärtner.
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Die Bewässerung ist in Deutschland immer noch Handarbeit: 73,3 Prozent gießen mit einem Gartenschlauch, 61,9 Prozent nutzen die Gießkanne. Mobile Rasensprenger (25,1 Prozent) und verlegte Bewässerungssysteme (11,7 Prozent) sind noch recht selten.
Die beste Zeit, um Pflanzen zu bewässern, ist der frühe Morgen. Für die meisten Hobbygärtner ist das frühmorgendliche Gießen allerdings schwer zu leisten, denn nur 16,4 % gießen ihre Pflanzen zum richtigen Zeitpunkt. 58,3 % gießen in den Abendstunden, 10,1 % am Vormittag, 6 % in der Mittagszeit und 8,6 % in den Nachmittagsstunden. Außerdem ist es grundsätzlich besser, eine größere Menge zu gießen als ständig ein bisschen. Gerade dieser Punkt scheint nicht bekannt zu sein, nur 30,3 % der Befragten beantworteten die entsprechende Frage in der Umfrage richtig.
Am besten gießt man Pflanzen direkt an der Wurzel. Mit dem Schlauch oder dem Rasensprenger die Blätter zu beregnen, kann dazu führen, dass relativ viel Wasser verdunstet, bevor die Pflanze es aufnehmen konnte. Demzufolge ist es ein Trugschluss zu glauben, dass der Garten kein zusätzliches Wasser bräuchte, wenn es geregnet hat. Ein Sommerregen, von dem dann auch noch ein Teil schnell wieder verdunstet, bringt den Pflanzen oft recht wenig Feuchtigkeit. Auch das wissen nicht alle Hobbygärtner.
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