gafa: „Heide International“ - mediterran, skandinavisch, deutsch
Die Floristikshow „Heide International“ präsentierte die Azerca-Landgard-Werbegemeinschaft am 31. August auf der gafa in Köln. Drei Floristmeisterinnen interpretierten dabei Heide mediterran, skandinavisch und deutsch - zuerst gemeinsam bei der Aufgabe „Heidekranz“ und dann als Kür einzeln mit individuellen Themen.
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Was ist das Resümee der unterschiedlichen Ansätze? Grob gesagt – Deutschland liegt nicht nur geographisch zwischen Italien und Dänemark, sondern auch in der Gestaltung. „Natürlich, wild-romantisch und möglichst ohne Dekorationen verarbeiten Skandinavier Heide“, erläuterte Claudia Bøje Hansen aus Dänemark. Mit Pflanzen und rauen, unbehandelten Naturmaterialien spiegeln sie die Rohheit des Landes. „Heide fügt sich hier sehr gut ein, mit den klaren Formen und Farben sowie der zurückhaltenden Ausstrahlung“, so Hansen. „In Italien muss alles etwas opulenter sein, wir lieben viele Accessoires, den großen Auftritt“, verdeutlichte Annette Gottmann aus Cortina d´Ampezzo. „Die weichen Farbtöne der Heide kann man wunderbar mit frischen, knalligen Farben, z.B. von Physalis ergänzen, schwärmt Gottmann. Eine ruhige, klare Floristik, die themenorientiert umgesetzt wird, sieht Isabel Joeden als aktuellen Trend in Deutschland - sicherlich differenziert nach einzelnen Kundentypen. „Für Kinder und junge Familien darf es dann auch hier etwas mehr dekorativ funkeln.“
In ihrer Haltung als Floristinnen waren sich die drei einig: Die Kunden müssen immer wieder überrascht werden mit immer neuen Gestaltungsideen. „Wir als Floristen müssen sie mit unserer Kompetenz immer wieder begeistern“, bekräftigten die drei ihre Einstellung. Der Variantenreichtum von Heide eignet sich hierfür hervorragend, das zeigten die Werkstücke von Brautsträußen über bepflanzte Gefäße mit Fundstücken vom Meer oder mit zart glitzernden Hirschen bis zu Raum- und Tischdekorationen.
Wie verbindend die Heidepräsentation wirkte, war auf und vor der Bühne zu spüren. Die Floristinnen, die erstmals gemeinsam gearbeitet haben, bildeten sofort ein eingespieltes Team. Unterstützt auch von der begeisterten Moderatorin Camilla Biasio, zogen sie viele Zuschauer an, die teilweise mehrere der einzelnen Präsentationsblöcke anschauten.
Quelle: ZVG/Azerca
(c) DEGA online, 5.9.14
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