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VDG-Wintertagung in Dortmund: „Unser Spiel dauert 365 Tage“

Mit weit über 200 Teilnehmern war die Wintertagung des Verbands Deutscher Garten- Center (VDG) in Dortmund rekordverdächtig. Fußballflair brachte das benachbarte Westfalenstadion in die Veranstaltung. Daneben gab es jede Menge hochkarätiger Vorträge, Austausch zwischen den Teilnehmern und Einblick in interessante Gartencenter.
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Die besten Fachgartencenter
erhielten die Auszeichnung
in Gold. Von links nach
rechts, untere und dann
obere Reihe: Gartencenter
Dingers, Köln (Christian
Dinger), Gartencenter
Grönfingers, Rostock
(Eckhard und Grit Heinemann),
Herde’s Gartencenter
Sölde GmbH, Dortmund
(Dirk und Birgit Michel),
Gartencenter Lenders in
Mönchengladbach (Reimund
Eßer), Gartencenter
Brockmeyer in Halle und
Detmold (Henry Brockmeyer),
Gartencenter Kiefl bei
München (Wolfgang Kiefl),
Gartencenter Schley in
Ratingen (Nils Schley),
Gartencenter Schlößer
(Heiner Schlößer und
nächste Generation),
Florapark Wagner in
Wiesloch (Alexander
Wagner).
Die besten Fachgartencenter erhielten die Auszeichnung in Gold. Von links nach rechts, untere und dann obere Reihe: Gartencenter Dingers, Köln (Christian Dinger), Gartencenter Grönfingers, Rostock (Eckhard und Grit Heinemann), Herde’s Gartencenter Sölde GmbH, Dortmund (Dirk und Birgit Michel), Gartencenter Lenders in Mönchengladbach (Reimund Eßer), Gartencenter Brockmeyer in Halle und Detmold (Henry Brockmeyer), Gartencenter Kiefl bei München (Wolfgang Kiefl), Gartencenter Schley in Ratingen (Nils Schley), Gartencenter Schlößer (Heiner Schlößer und nächste Generation), Florapark Wagner in Wiesloch (Alexander Wagner).Ganninger-Hauck
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Gastronomie hieß das Thema des ersten Tags, vorgestellt und diskutiert im Gartencenter Herde in Dortmund-Sölde. Klar wurde in diesem Zusammenhang: In der letzten Zeit wurde kein Gartencenter ohne ein Café eröffnet. Und klar ist in den letzten Jahren auch geworden: Betriebe mit Gastronomie gehörten zu den Gewinnern in der Branche. Kaum eines der anwesenden Unternehmen, und das betrifft vor allem die Männer aus den jeweiligen Häusern, ließ sich die Abendveranstaltung im benachbarten Signal-Iduna-Stadion der Dortmunder Starkicker entgehen. Alle kehrten beeindruckt von der Besichtigung zurück.Von der fußballerischen Umgebung inspiriert, lautete auch der Titel der Veranstaltung „Der Ball ist rund“ & „Unser Spiel dauert 365 Tage“. Der Vormittag des zweiten Veranstaltungstags rückte die Pflanze in den Mittelpunkt. Garry Grüber vermittelte die faszinierenden Chancen, die das Pflanzenreich bietet. Er zählte zudem die Bereiche auf, in denen Pflanzen auf ganz anderer Ebene eine Reihe spielen – Urban Gardening, Vertical Gardening, Grow your own, Guerilla- Gardening u. a. – und appellierte daran, diese Entwicklungen nicht zu ignorieren. Beim Bericht von Mirja Dauchenbeck vom Gartencenter Dauchenbeck in Fürth beeindruckte die lang-angelegte Strategie, die sie einsetzt, um die Qualität ihrer Pflanzen ihren Kunden zu vermitteln. Gute Mitarbeiter waren schon immer wichtig, in Zukunft jedoch werden sie – vor dem Hintergrund der demografischen Entwicklung und der Interessensverschiebung bei den nachrückenden Generationen – noch weit wichtiger als bisher. Coach Bodo Alberts appellierte an die Gartencenterchefs, die Erwartungen an Mitarbeiter klar zu formulieren. Ehrliches Interesse an den Mitarbeitern, Anerkennung, Sicherheit des Arbeitsplatzes, Verlässlichkeit des Unternehmers, aber auch Freiräume sind die wichtigsten Motivationsfaktoren. Dass die Gartencenter in der Wahrnehmung ihrer Kunden oft nicht die aufregende Einkaufsstätte sind, die sie zu sein glauben, erklärte Julia Kaufmann, die Inhaberin einer Agentur für Mystery Shopping in Rostock, sehr klar und deutlich. Ein Grund darüber nachzudenken, vielleicht nicht nur für diejenigen, die von Testkäufern besucht wurden. Auch an dem Tag kam der Fußball nicht zu kurz: Der langjährige DFB-Trainerausbilder Erich Rutemöller plauderte aus dem Nähkästchen und zog die Parallelen zur Wirtschaft. Auch dort zählt: „Jeder Spieler ist wichtig.“ Der Tag der Gartencenterbesichtigungen zeigte mit den Gartencentern Augsburg in Bochum, Schley in Gelsenkirchen und Röttgers in Bergkamen sehr unterschiedliche Konzepte: eher discountorientiert, neu und hochwertig und traditionell.
dgh
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