Praktiker wächst mit Pflanzen
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Aus dieser Zahl leitete Deutschland-Chef Pascal Warnking ab, dass das Segment bei Praktiker noch Nachholbedarf habe. Gleichzeitig biete das Segment in Verbindung mit der demographischen Entwicklung und Wertewandel noch Wachstumspotenzial. Die Pflanze mit 50% Anteil am Gartenumsatz biete Chancen, Kunden emotional mitzunehmen, dadurch neue Kundengruppen zu erschließen und die Kundenfrequenz in den Märkten zu steigern. Der Konzern strebe an, seine Preisführerschaft zu ergänzen um den Faktor Qualität. Er will zum Preis-Leistungs-Führer werden. Strategisch spielen die Pflanzen hierbei eine wichtige Rolle. „Der Kunde sieht und schätzt die Qualität bei Pflanzen über viele Jahre“, erklärte Warnking. Um die Qualität bei Pflanzen herauszustellen, werden hohe Anforderungen an die Lieferanten gestellt, damit auch die Versprechen „Anwachsgarantie“ (für drei Monate) und „Winterhart“-Garantie (wird jetzt eingeführt) eingelöst werden können.
Praktiker bietet Pflanzen seit Januar 2010 unter der Eigenmarke „Praktiker“ an. Auch Erden, Rasensamen, Dünger und Gartenmöbel erscheinen im Markt seit dem Frühjahr 2010 unter dem Label „Praktiker“. Praktiker löst damit im Mittelsegment zunehmend Marken mit der Eigenmarke ab. Der Eigenmarkenanteil konnte im ersten Halbjahr 2010 auf 32% gesteigert werden. Im Jahr 2009 verkauften Praktiker und Max Bahr in Deutschland bereits nahezu 100 Mio. Pflanzen – Tendenz steigend. dgh
(c) DEGA GRÜNER MARKT online, 27.8.10
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