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... WENN ER KOMMT? DANN BLEIBEN WIR!

Der aggressive Online-Versender Amazon scheint in das Geschäft mit lebendem Grün einsteigen zu wollen. Das ist einigermaßen folgerichtig, denn der US-Riese setzt auf Expansion und Verdrängung. Ist das ein Grund zur Besorgnis? Mitnichten. Jedenfalls nicht, wenn die Kolleginnen und Kollegen im stationären Handel sich auf ihre Stärken besinnen, statt sich der vermeintlichen Übermacht zu ergeben.
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Tjards Wendebourg
Tjards WendebourgVolker Michael
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Dass Menschen Pflanzen versenden, ist ja nichts Neues. Der Mann mit dem Strohhut und dem Vollbart betreibt das Geschäft schon ewig. Und auch die Holländer mit den farbenfrohen Katalogen verschicken schon seit Jahrzehnten Samen, Zwiebeln und Pflanzen in Paketen und Kisten. Weshalb sollte ein gut organisierter Online-Händler das nicht auch können. Die Versandhändler haben immer eine Nische gefüllt und waren nie ein Problem für die Händler vor Ort. Das wird mit Amazon nicht anders sein.
Zugegeben, aus dem ehemaligen Buchhändler ist nicht nur ein riesiges und digitales Warenhaus geworden, sondern auch Deutschlands zweitgrößte Suchmaschine. Doch anders als bei einem Buch oder einem großseriell hergestellten Industrieprodukt haben Pflanzen ein paar Besonderheiten, die in diesem Zusammenhang nicht ganz zu verachten sind: Erstens sieht jede anders aus, zweitens lieben sie es nicht, sich länger in Paketen aufzuhalten, und drittens ist ihre Artenvielfalt und die Vielfalt der Kulturformen so riesig, dass es für ein Versandhaus kaum wirtschaftlich ist, dem Kunden mehr als einen Ausschnitt zu präsentieren. Dazu kommt: Während bei den meisten Produkten Rezensionen und sonstiges Internetwissen für einigermaßen Markttransparenz sorgen, gehen viele Kunden nur mit Rudimentärwissen an den Pflanzenkauf. 50 Heckenpflanzen zu bestellen, wäre ja noch einfach. Wenn da nicht die Auswahl wäre.
Thujen, Scheinzypressen, Kirschlorbeer und andere 08/15-Gartenpflanzen waren aber schon vor Amazon nicht dazu angetan, Wertschöpfung
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