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Alternativen zur Plastiktüte

Was können Tüten aus Biokunststoff?

Kunden nehmen ihren Einkauf gern in einer Plastiktragetasche mit. Sie ist wasser- und schmutzdicht, handlich, oft schön bunt und lässt sich wiederverwenden. Einzelhändler nutzen sie als info- und Werbemittel. Wegen des Umweltschutzes kommen nun mehr und mehr Tüten aus pflanzlichen Rohstoffen auf den Markt. Doch leisten sie das Gleiche wie die Taschen aus Plastik?
Veröffentlicht am
Eugen Ulmer Verlag
Jedes Jahr werden in Europa circa 1,6 bis 1,8 Mio. t Tragetaschen produziert. Gemeint sind alle Tragetaschen typen: einmal nutzbar (dünnwandig) und mehrfach nutzbar (dicker, bunt bedruckt, mit Henkeln oder Grifflöchern). Jedes Jahr verbraucht ein durchschnittlicher EU-Bürger rund 200 Tüten (Quelle: Europäische Kommission). Zu viel, finden zahlreiche kritische Stimmen - die Einkaufstüte ist ein Symbol für gedankenloses Konsumverhalten. Der übermäßige Verbrauch sowie das Ziel eines verstärkten Umweltschutzes haben in mehreren Ländern zu entsprechenden Maßnahmen geführt - vom Verbot von einmal nutzbaren fossil-basierten Tragetaschen bis hin zur Einführung von Tüten aus neuen Materialien, beispielsweise aus Biokunststoff.
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