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Mathys fragt ...

Gäste sollen sich wie zuhause fühlen

Stephan Droogh ist Direktor und Inhaber (zusammen mit seinem Bruder Jeroen) der drei Intratuin-Gartencenter in Zevenhuizen, Pijnacker und Zoetermeer. Stephan Droogh ist außerdem in der Arbeitsgruppe von Intratuin.
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Stephan Droogh im Gespräch mit Oliver Mathys
Stephan Droogh im Gespräch mit Oliver MathysMathys
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Oliver Mathys: Stephan, es fällt auf, dass ihr in allen drei Gartencentern ein Restaurant habt. Ist das bei allen Intratuin gleich oder eher ein Anliegen von euch?

Stephan Droogh: Wenn man den Kunden ein totales Erlebnis bieten will, ist doch gerade das Café oder Restaurant ein Herzstück des Gartencenters. Einerseits begeistern wir durch ein breites und abwechslungsreiches Sortiment an Pflanzen, Lifestyleprodukten und allem, was das Gärtnerherz begehrt, aber auch die Entspannung und der Genuss gehören ganz klar dazu. Und wie kann man zwischendurch perfekter entspannen als bei einer guten Tasse Kaffee und etwas Süßem? Und zur anderen Frage: Ja, die meisten Intratuin haben ein Restaurant; allerdings ganz unterschiedlich, je nach Voraussetzungen und Auflagen der Gemeinde. Stil und Menükarte ähneln sich aber sehr.

OM: Was sind die Stärken eures Restaurants hier in Zevenhuizen?

SD: Wir sorgen bewusst dafür, dass es keine „Hemmschwellen“ für die Gäste gibt. Alles ist offen gestaltet. Der Gast kann sich umschauen und sich bedienen. Des Weiteren ist uns ein fairer Preis sehr wichtig. Ein Kaffee kostet zum Beispiel 1,95 e und auch bei Sandwiches oder Kuchen ist für jedes Budget etwas dabei. Es geht uns darum, dass jeder, der mag, einkehren kann. Auch wenn es in der Haushaltskasse knapp ist.

OM: Wie sieht es mit Qualität, Frische und Herkunft der Lebensmittel aus?

SD: Alle unsere Brote, Säfte, Tees und der Kaffee sind in Bioqualität und wo immer möglich berücksichtigen wir auch regionale Produkte. Des Weiteren ist für uns eine starke Saisonalität unserer Produkte sehr wichtig. Dies berücksichtigen wir in unseren Entscheidungen, auch wenn wir dadurch vielleicht mal etwas weniger Marge machen. Wir bieten im Gegensatz dazu aber auch „Kroket“ (holländische, in Öl gebackene, Spezialität) an. Das ist zwar etwas ungesünder, aber hier steuert die Nachfrage unser Angebot.

OM: Gibt es Profis, von denen ihr euch für die Restaurants beraten lasst?

SD: Zusammen mit Peter Huijsmans (Manager Operations Zentrale) und zwei weiteren Inhabern bin ich in der Arbeitsgruppe von Intratuin, die sich mit Horeca (setzt sich zusammen aus den Begriffen Hotel, Restaurant und Café und steht für das Gastgewerbe im Allgemeinen) beschäftigt. Hier arbeiten wir seit Jahren mit einem professionellen Partner aus dem Restaurationsgewerbe. Um sich zu entwickeln, braucht man einen Partner, der sich mit der Materie auskennt. Für Intratuin arbeiten wir nicht nur im Einkauf zusammen, sondern auch bei Schulungen für unsere Mitarbeiter, zum Beispiel zum Thema Hygiene oder Produktentwicklung.

OM: Wenn ich mich hier bei euch umsehe, entdecke ich die Sonnenterrasse, eine Loungeecke, Familientische, einen Stammtisch und High-Tea-Tischchen. Warum diese Vielfalt?

SD: Weil unsere Gäste alle ganz unterschiedlich sind. Jeder soll sich bei uns wie zu Hause fühlen. Weitere Anpassungen werden folgen. Mich freut es, dass dieses Konzept so positiv angenommen wurde, und das war vom ersten Tag an so.

OM: Ihr habt vor rund 4 Jahren dieses Gartencenter eröffnet – wie habt ihr die Umsetzung des Restaurants angepackt?

SD: Da ich selbst viel Spaß an dem Thema Horeca habe, war es klar, dass ich mich damit auseinandersetzen muss. Das wichtigste dabei war sicher, dass ich mich genug in das Thema vertieft habe und die richtigen Partner hatte. Bei der Planung ist es ein absolutes Muss, dass man sich die richtigen Leute zur Seite holt. Man muss Kenntnisse kaufen; anders kann es niemals funktionieren. Außerdem haben wir versucht, ein Gesamtkonzept zu erstellen, sodass das Restaurant im Gartencenter integriert ist. Im Januar sorgten zum Beispiel rund 15 CCContainer mit Grünpflanzen für ein „Genießen im Dschungel“. Die Reaktion unserer Gäste war toll!

OM: Was gefällt dir bei eurem Restaurant am besten?

SD: Ich genieße es – schau mal, da rechts drüben der zweite Tisch – wenn zum Beispiel Mütter mit Kindern einfach ganz entspannt hier sitzen und ein bisschen die Welt rings um sich vergessen …

OM: Danke für das Gespräch!

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