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Regional und saisonal einkaufen

Es sollte uns in Zeiten des Klimawandels als Floristinnen und Floristen ein Anliegen sein, unsere Werkstücke nicht nur schön, sondern auch umweltverträglich zu gestalten. Das beginnt schon beim Einkauf. Wer bewusst auf saisonale und regionale Produkte setzt, wird mit einer einzigartigen Werkstoffvielfalt belohnt und stärkt nebenbei Produzenten in der Region.

von Sarah Hasenhündl erschienen am 10.07.2025
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Für sommerliche Blumenkreationen sollten wir auf saisonale und regionale Pflanzen, von „nebenan“ setzen. Kurze Transportwege und eine enge Zusammenarbeit mit lokalen Landwirten gewährleisten Frische, Qualität und Nachhaltigkeit. Diese Partnerschaft stärkt die regionale Wirtschaft und minimiert die Umweltbelastung durch lange Lieferketten.

Durch die Verwendung sommerlicher, regionaler Blumen für unsere Werkstücke bringen wir die Natur in ihrer schönsten Form zum Ausdruck. Das spiegelt die Jahreszeit wider und verbindet Ästhetik mit Verantwortung. So entstehen Werkstücke, die nicht nur schön anzusehen sind, sondern auch individuelle Floristik zulassen.

Für diesen Beitrag wurden die Blumen bei „Hirt Blumen“ eingekauft. Die traditionsreiche Gärtnerei aus Römerberg (nahe Speyer) produziert mit ihren fast 20 Mitarbeitenden Gerbera, Dahlien, Päonien, Celosia, Alstroemeria, Stroh- und Sonnenblumen und noch viele weitere qualitativ hochwertige Schnittblumen, die am naheliegendsten auf dem Blumengroßmarkt Karlsruhe gekauft werden können. So wechselt nicht nur automatisch das Sortiment der Schnittblumen, auch die Floristik wird abwechslungsreicher und spannender für den Kunden. Wichtig hierbei ist jedoch die Kundenkommunikation. Diese sollten natürlich wissen, was sie kaufen. Daher liegt es in unserer Verantwortung, auf Regionalität im Blumenfachgeschäft aufmerksam zu machen.

Einzigartige Kombinationen

Naturgemäß ist die Vielfalt regionaler Blumen beschränkt, aber es bleibt immer noch die Möglichkeit der Kombination. Verschiedene Gärtnereien produzieren verschiedene Blumen. Sollte damit das Sortiment noch nicht tief genug sein, kann mit ganzjährig erhältlichen Blumen aufgefüllt werden. Auf diesem Wege können Produktionsbetriebe, Großhändler, Blumenfachgeschäfte und vor allem unsere Kunden profitieren.

In diesem Beitrag werden diese Werkstoffquellen mit dem Angebot aus dem Garten vermischt. So lernen unsere Auszubildenden im 1. Lehrjahr der Carl-Hofer-Schule Karlsruhe, die Augen weit zu öffnen und mehr als nur den „fahrenden Blumenlieferanten“ zu sehen. Eine besondere Herausforderung für die Klasse L1FLT ist es, die Vielzahl an unterschiedlichen Größen und Formen der Blüten zu kombinieren. So lag bei der praktischen Umsetzung das Augenmerk auf der Persönlichkeit der einzelnen Werkstoffe: Sehen und Verstehen, wo ein Werkstoff herkommt und wie er verarbeitet werden möchte.

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