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Rückgang bei europäischen Ausstellern – neues Konzept 2026

Trotz eines leichten Rückgangs bei den Besucherzahlen präsentierte sich die spoga+gafa 2025 in Köln erneut als wichtiger Branchentreff. Unübersehbar prägten jedoch die Lücken in den Hallen, das Fehlen prominenter Aussteller und die hohe Zahl asiatischer Teilnehmer das Messegeschehen. Für 2026 kündigen die Veranstalter deshalb ein neues, marktnahes Messekonzept an.

von Redaktion erschienen am 09.07.2025
Kontakte knüpfen und Beziehungen aufbauen – die spoga+gafa wurde auch in diesem Jahr von vielen Lieferanten, Unternehmern, Einkäufern und Fachleuten für die persönliche Begegnung genutzt. © Koelnmesse
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26.000 Fachbesucher kamen vom 24. bis zum 26. Juni auf die spoga+gafa nach Köln um sich über die Trends und Neuheiten der kommenden Gartensaison zu informieren. Das ist ein leichter Rückgang zum Vorjahr (28.000). Angesichts wirtschaftlicher Unsicherheit und geopolitischer Herausforderungen werten das die Verantwortlichen bei der Koelnmesse als sehr bemerkenswertes Ergebnis, das sie auch als positives Signal für die neue Tagesfolge interpretieren. Erstmals fand die spoga+gafa von Dienstag bis Donnerstag statt und startete nicht wie bisher am Sonntag.

Martina Mensing-Meckelburg nutzte die VDG Happy Hour am ersten Messetag, um Claudia Maurer, seit Ende letzten Jahres Messedirectorin der spoga+gafa, in der Grünen Branche zu begrüßen.
Martina Mensing-Meckelburg nutzte die VDG Happy Hour am ersten Messetag, um Claudia Maurer, seit Ende letzten Jahres Messedirectorin der spoga+gafa, in der Grünen Branche zu begrüßen. © Koelnmesse/Alita Holzhauer

Auch viele Aussteller äußerten sich durchaus positiv. Vor allem an den ersten beiden Messetagen zeigten sich in persönlichen Gesprächen viele Unternehmen zufrieden mit der Frequenz und der Qualität der Besucher. Dennoch waren die verkleinerten Hallen, die breiteren Gänge, die Lücken zwischen den Ständen, das Fehlen großer Marken und der hohe Anteil asiatischer Aussteller Thema vieler Messegespräche.

Für 2026 kündigt die Koelnmesse deshalb ein überarbeitetes Konzept an, das die spoga+gafa zukunftsfähig und marktnah machen soll. Sie folgt dabei laut eigener Aussagen den vielfach geäußerten Erwartungen der Branche nach einer klareren Strukturierung, stärkerer Zielgruppenorientierung und einer gezielten Reaktion auf neue Freizeit- und Konsumgewohnheiten.

Während einige der großen und namhaften Aussteller fehlten, vergrößerten andere ihre Präsenz – Kettler füllte 850 m² der Halle 10.2
Während einige der großen und namhaften Aussteller fehlten, vergrößerten andere ihre Präsenz – Kettler füllte 850 m² der Halle 10.2 © Koelnmesse/Harald Fleissner

Neue Themenwelt: Outdoor Adventure

Zudem soll ab 2026 der Bereich „Outdoor Adventure“ mit einer eigenen Halle die etablierten Themenbereiche „Living“, „Creation & Care“ und „BBQ“ ergänzen. Hier sollen Erlebnis, Aktivität und Outdoor-Lifestyle auf Produktinnovation und Community Building aufeinandertreffen. Die dahinterstehende Idee: Der Außenbereich wird zum Erlebnisraum für Bewegung, Balance und Abenteuer. Damit will die spoga+gafa ihre Zielgruppen erweitern – um Outdoor-Händler, Content Creators sowie Marken, die das Thema Outdoor Adventure emotional inszenieren und differenziert erzählen wollen.

Neuausrichtung im Möbelbereich

Der Bereich der Outdoor-Möbel soll im Zuge des Konzepts neu strukturiert werden. Geplant ist eine kuratierte Ausstellungsfläche in Halle 9, exklusiv für europäische Outdoor-Möbelhersteller, die mit nachhaltiger Produktion, kurzen Lieferwegen und hoher Designqualität überzeugen. Diese Fokussierung auf Herkunft, Qualität und Stil soll nicht nur den europäischen Markt stärken, sondern auch ein unverwechselbares Profil im internationalen Messegeschehen schaffen.

Während die efsa in den vergangenen Jahren in ihren Conzept Stores viel Inspiration lieferten, gab’s in diesem Jahr vor allem Entspannung mit blumigen Bildern.
Während die efsa in den vergangenen Jahren in ihren Conzept Stores viel Inspiration lieferten, gab’s in diesem Jahr vor allem Entspannung mit blumigen Bildern. © Koelnmesse/Harald Fleissner

Garden Sourcing Hub und Flavour Market

Das Thema Asia-Sourcing soll künftig unter dem Namen „Garden Sourcing Hub“ gezielt für internationale Einkäuferinnen und Einkäufer in einer eigenen Halle gebündelt werden. In der BBQ-Halle soll zudem der „Flavour Market“ alle zwei Jahre für eine stärkere Verknüpfung von Grilltechnik, Kulinarik und Cross-Selling-Potenzialen sorgen. Die nächste spoga+gafa findet von Montag, 22. Juni bis Mittwoch, 24. Juni 2026 in Köln statt. Diese Tagefolge wird künftig in geraden Jahren zur Regel. In ungeraden Jahren startet die Messe weiterhin an einem Dienstag.

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