Ein Winterstrauß zum Jahresstart
Winterliche Floristik findet in vielen Blumenläden gar nicht mehr statt - dabei bietet der Winter so viel Reizvolles und ist für Blumenfachgeschäfte eine gute Möglichkeit, sich vom Wettbewerb abzuheben und mit Handwerk zu punkten. Wir haben winterliche Floristik, die den herannahenden Frühling erahnen lässt, deshalb zur Aufgabe unserer #florierenchallenge gemacht. Die gelungensten Sträuße zeigen wir hier.
von Grit Landwehr erschienen am 17.02.2024Für ihren winterlichen Strauß bekam Kerstin Niebling (@kerstinniebling) nicht nur die meisten Likes, sondern auch zahlreiche anerkennende Kommentare von Floristenkolleginnen und -kollegen. Der Strauß ist bei einem Seminar entstanden, das die freiberufliche Floristmeisterin für Floristenkolleginnen und -kollegen veranstaltet hatte. „Das fand im Januar statt, deshalb passte der Strauß ganz wunderbar zum Thema“, erklärt Kerstin Niebling (www.florieren-online.de)
In vielen Blumenläden werden zum Jahresanfang zwei Jahreszeiten komplett ausgelassen, beobachtet die freiberufliche Floristmeisterin. „Der Winter und der durchbrechende Frühling finden vielfach nicht mehr statt. Vom Advents- und Weihnachtsgeschäft gehen viele direkt ins Ostergeschäft über und dann kommt der Sommer“, so die Erfahrung der Floristmeisterin.
Wir verkaufen im Januar die Eier und die Hasen und beschweren uns dann nach Valentin, dass Ostern nicht läuft. Kerstin Niebling
Dabei habe der Winter wahnsinnig viel zu bieten, was sich mit schöner winterlicher Floristik mit Fruchtständen, Samenständen und den durchbrechenden ersten Frühlingsblumen wunderbar zeigen lässt.
Gleichzeitig sei das die beste Möglichkeit, sich vom übrigen Handel abzuheben. Häschen & Co. gibt es zum Jahresbeginn überall, bunte Tulpen auch. „Das Eingehen auf die Saisons können nur wir Floristen. So einen Strauß, wie ich ihn bei der #florierenchallenge gepostet habe, bekommen nur Floristen hin, das kann nicht jeder“, erklärt Kerstin Niebling.
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