Baum- und Heckenschnitt verwerten
Wo gehobelt wird, fallen Späne und wo Sträucher und Bäume geschnitten werden, gibt’s Grünabfälle. In den Hochphasen des Stutzens und Zuschneidens, türmen sich Reste von Baum- und Heckenschnitt in den Gärten. Wer nach getaner Arbeit vor lauter Blätter, Zweigen und Ästen seinen eigenen Garten nicht mehr sieht, dem werden die folgenden Tipps zur Verwertung der Grünabfälle garantiert helfen.
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1. Klein und fein: Kompostieren von Grünabfällen
Häckseln, Schreddern, Zerkleinern – toben Sie sich aus! Dünne Äste und junge Zweige eignen sich in zerkleinertem Zustand hervorragend als Ergänzung zu Laub, Gras- und Bioabfällen im Komposthaufen. Aber Vorsicht: Die richtige Mischung macht’s! Für den perfekten Kompost müssen trockene und feuchte Materialien in einem ausgewogenen Verhältnis stehen.
2. Flächendeckende Verwendung: Mulch aus Grünabfällen
Mulch, der Allrounder der Gartenpflege, lässt sich sehr gut aus Schnittgut herstellen. Für die schützende und wachstumsfördernde Bedeckung des Bodens eignen sich Laub wie Astabfälle gleichermaßen. Vor der Verwendung heißt es aber wieder: Häckseln, Schreddern, Zerkleinern! Die jeweilige Zusammensetzung für den idealen Mulch richtet sich dabei nach Bodenbeschaffenheit, Bepflanzung sowie gewünschter Funktion. Absolut tabu sind allerdings Unkrautsamen, Pilze oder Pestizide im Mulch.
3. Wohlige Wärme: Aus Grünabfällen Brennholz machen
Ob Romantiker oder Sparfuchs, wer seinen Kamin mit selbst geschlagenem Brennholz füttern möchte, kann auf Grünabfälle zurückgreifen. Natürlich eignet sich hierfür kein Laub und dünne Zweige kommen höchstens beim Anzünden zum Einsatz. Um was es geht, sind die dicken Dinger des Grünabfalls: Äste oder sogar Stämme!
4. Einfach weg damit: Entsorgen von Grünabfällen
Stundenlanges Schneiden und bergeweise Grünabfall! Weg damit und einfach zum Nachbarn über den Gartenzaun. Bitte nicht! Wenn Sie einfach nichts mehr mit dem ganzen Grünzeug zu tun haben wollen, gibt es andere Möglichkeiten, es loszuwerden, ohne einen Nachbarschaftsstreit zu riskieren. Bringen Sie es zu öffentlichen, kommunalen Sammelstellen. Kann Ihr Grünabfall weiterverwendet werden, ist dies meist kostenlos und auch bei keiner weiteren Nutzungsmöglichkeit nimmt Ihnen die Gemeinde Ihren Baum- und Heckenschnitt gegen eine kleine Gebühr ab. Um sich den Weg zur Sammelstelle zu sparen, informieren Sie sich, ob Ihre Gemeinde einen bestimmten Abfuhrtermin anbietet. In diesem Fall holt ein Entsorgungsbetrieb die vorbereiteten Grünabfälle bei Ihnen zu Hause ab. Details zu Terminen, Vorschriften und Anmeldeformalitäten erhalten Sie entweder auf der Homepage Ihrer Gemeinde oder direkt vor Ort im Rathaus.
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