VDG-Tagung: Positive Stimmung
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Der Verband Deutscher Garten-Center vermeldete bei seiner Wintertagung in Salzburg, dass die Umsatzsteigerungen von 2007 „nicht ganz“ gehalten werden konnten. Das habe die kleineren Gartencenter stärker getroffen als die größeren. Bei einer leichten Abnahme der Anzahl an Kunden sei der Umsatz pro Kunde allerdings gleich geblieben. Alles in allem sei man zufrieden.
In den Warengruppen zeigte sich folgendes Bild:
Pflanzen: Sämereien haben verloren, Blumenzwiebeln gute Zuwächse, Stauden und Beet- und Balkonpflanzen lagen ebenso wie Topfpflanzen und Schnittblumen leicht im Plus, Baumschulartikel wurden wegen des schlechten Wetters im Frühjahr sehr schwer verkauft.
Biologisch-chemische Produkte: Düngemittel leicht im Plus, leichtes Minus bei Torf und Erden, Pflanzenschutzmittel konnten den guten Vorjahreszuwachs nicht behaupten.
Gartengeräte, Gartenbedarf, Wasserprogramm: leichter Rückgang.
Saisonmärkte und Seidenblumen: leichter Rückgang.
Außengefäße und Innenkeramik: blieben stabil.
Boutiqueartikel: leichtes Plus.
Gartenmöbel: leichte Verluste, Auflagen: starke Verluste
Sonstiges: vor allem in der Gastronomie deutliche Zuwächse.
Der neu gewählte Vorsitzende des VDG Eckhard Heinemann, Rostock, sah die Hoffnung berechtigt, dass 2009 kein Krisenjahr für die Gartencenter werde. Das Wetter sei für den Erfolg ausschlaggebender als die Konjunktur.
Die Veranstaltung stand unter dem Motto „Was bringt die Jungen ins Gartencenter“. Die Hauptkundschaft der Gartencenter ist die Generation 50+, eine zwar momentan kaufkräftige Zielgruppe, die aber nicht für alle Zeiten für hohe Umsätze bürgen kann. Jüngere Kundenkreise müssen erreicht werden, vor allem mit stylischen Produkten und fertigen Ideenwelten. Red
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