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Trends im Hobbygarten, auf Balkon und Terrasse

2024 – das Gartenjahr der Schnecken?

Die „Invasion“ der Nacktschnecken ist derzeit DAS Thema in den Sozialen Medien, erklärt Torsten Brämer, Gründer der größten deutschsprachige Online-Garten-Community „Wir sind Garten". Der Handel sollte das Thema deshalb unbedingt aufgreifen, ist er überzeugt.

von Torsten Brämer, Wir sind Garten erschienen am 09.07.2024
Der Alptraum jedes Hobbygärtners – eine Nacktschnecke frisst sich durch den Gemüsegarten. © TwilightArtPictures/Shutterstock
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Zur Person
Torsten Brämer
gründete 2014 die heute größte deutschsprachige Online-Garten-Community „Wir sind Garten" in den sozialen Medien mit mehr als 750.000 Followern auf Instagram, Facebook, TikTok und YouTube. An dieser Stelle spricht er über die grünen Trends im Hobbygarten, auf Balkon und Terrasse.

Ob YouTube, Instagram, Facebook oder TikTok: Kaum ein Thema hat in diesem Jahr so viel Aufmerksamkeit in den Gartenposts der Sozialen Medien erregt, wie die „Invasion“ der Nacktschnecken in den Hobbygärten. Oft wurde innerhalb weniger Tage das gesamte Gemüse- und Blumenbeet von den ungebetenen Gästen leer gefuttert.

Doch was tun? Vor allem Tipps für den tierfreundlichen Umgang mit der „Plage“ werden dringend gesucht. Denn viele Menschen pflegen inzwischen einen „naturnahen Garten“ und wollen auch wegen der eigenen Haustiere kein Gift im Garten einsetzen oder Tiere töten.

Was bedeutet das für den Handel?

Zunächst einmal geht es darum, „in die Schuhe des Kunden zu schlüpfen“, seine Probleme oder Bedürfnisse zu erkennen und vielleicht auch schon ein wenig vorauszudenken. Wer zum Beispiel im Geschäft gut zuhört, was die Kunden sagen, und gleichzeitig die Trendentwicklungen in den sozialen Medien verfolgt, den wird kaum ein neuer Trend überraschen.

Schlüpfen Sie in die Schuhe des Kunden, erkennen sie seine Probleme oder Bedürfnisse und denken vielleicht auch schon ein wenig voraus. Torsten Brämer

Zurück zu unseren Schnecken: Auch hier gibt es viele Möglichkeiten, die der Handel seinen Kundinnen und Kunden anbieten kann, von schneckenresistenten (Wild-)Pflanzen oder Schneckenkragen über Kupferband bis hin zu Mulchmaterial und vielem mehr. Und gerne auch zusätzlich über den positiven Nutzen der so genannten „Schädlinge“ im Garten informieren und auch biologische Methoden der Regulierung empfehlen.

Und in Zukunft?

Optimal wäre es, bereits bei sich abzeichnenden Entwicklungen (z.B. nasse Sommer bringen meist Schnecken und Mücken) proaktiv das Angebot zu gestalten. Dazu immer mal wieder in den Social Media schnuppern, hier zeichnen sich Trends meist frühzeitig ab. Und ohne Online (Shop und Social Media) wird es wohl auch in Zukunft nicht gehen. Also: Am (digitalen) Kunden dranbleiben!

Viel Spaß weiterhin und eine schöne und erfolgreiche Gartensaison wünscht Ihnen

Torsten Brämer

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