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IVG Medientag Garten

Verhalten optimistischer Start in die Gartensaison 2024

Der Industrieverband Garten (IVG) lädt traditionell vor dem Beginn der Gartensaison zum IVG Medientag Garten. Hier bekommen Medienvertreterinnen und -vertreter einen exklusiven Ausblick auf die Produkt-Innovationen des Gartenjahres 2024. Rund 160 Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren der Einladung am 7. März 2024 in den Eingangsbereich Nord der Koelnmesse gefolgt.

von Redaktion erschienen am 08.03.2024
Anna Hackstein, Geschäftsführerin des IVG, nutzt die Gelegenheit, die Brancheninitiative „Wasser im Garten“ vorzustellen. © Grit Landwehr
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Unter den rund 160 Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren Redakteure aller relevanten Fachzeitschriften und Hobbygartenmagazine, TV-Journalistinnen und -Journalisten sowie Garten-Blogger. Die IVG Mitglieder erhalten beim Medientag Garten die Gelegenheit, ihr Unternehmen und ihre Produkt-Highlights persönlich vorzustellen und den Medienvertreterinnen und -vertretern ohne Zeitdruck Rede und Antwort zu stehen. Diese haben zudem die Möglichkeit, die Artikel aus dem gesamten Spektrum des Gartenmarktes hautnah zu erleben.

Die kontinuierliche Teilnehmerzahl zeigt, dass der IVG Medientag Garten in den vergangenen Jahren zu einer sehr wichtigen Veranstaltung innerhalb der Grünen Branche herangewachsen ist. Anna Hackstein

Darüber hinaus informiert Klaus Peter Teipel, klaus peter teipel research & consulting, die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in einem Fachvortrag über die aktuelle wirtschaftliche Lage im Gartenmarkt. „2023: Wetter und Konumkrise hinterlassen deutliche Spuren im Gartenmarkt“, hatte er seinen Vortrag überschrieben.

„Das Jahr 2023 wird für den Gartenmarkt ganz sicher nicht in positiver Erinnerung bleiben“, so Klaus Peter Teipel. „Die in ihrer Breite und Ausmaß problematischen Rahmenbedingungen haben dem Markt ein nicht vorhersehbares Minus beschert.“ So haben nach dem witterungsbedingten schlechten Start insbesondere politische Einflüsse und deren Auswirkungen auf das Konsum- und Sparverhalten, massive Preissteigerungen sowie die Reiselust der Deutschen zu einer spürbar sinkenden Nachfrage im Gartenbereich geführt.

Verunsicherung und Sorgen beherrschen das Konsumklima

„Trotz eines hohen Interesses an der Vielfältigkeit der Produkte aus dem „Grünen Markt“ haben sich die Konsumenten angesichts stark steigender Preise einschränken und/oder auch ihre Ausgabeprioritäten verschieben müssen“, erläutert Teipel. Angesichts dieser schlechten Rahmenbedingungen sei der Gartenmarkt mit einem blauen Auge davongekommen.

Klaus Peter Teipel, klaus peter teipel research & consulting, eröffnete den IVG Medientag mit einem Überblick über die aktuelle wirtschaftliche Lage im Gartenmarkt. 
Klaus Peter Teipel, klaus peter teipel research & consulting, eröffnete den IVG Medientag mit einem Überblick über die aktuelle wirtschaftliche Lage im Gartenmarkt.  © Grit Landwehr

Mit einem Umsatz von rund 19,7 Milliarden Euro hat er ein Minus von 3,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr erzielt. Dabei konnte das Segment biologisch-chemischer Bedarf (+6,3 Prozent) zulegen, während die Hartwarensegmente (-5,8 Prozent) Umsatzein bußen hinnehmen mussten. Auch Lebendes Grün hat im Vergleich zum Vorjahr verloren (-3,2 Prozent).

Die zurückgehenden Inflationsraten machen Hoffnung auf einen leicht anziehenden Konsum in den mittel-und langfristigen Bedarfsbereichen. Klaus Peter Teipel

„Insgesamt tendiert die Konsumstimmung jedoch schwach“, erläutert Teipel. Auch durch den anhaltenden Reiseboom seien für den Gartenbereich im laufenden Jahr keine größeren positiven Impulse zu erwarten. Laut Teipel dürfte eine maßvolle Preisgestaltung für den Gartenmarkt einer der Schlüsselfaktoren sein, um wieder etwas Schwung in die Nachfrage zu bringen.

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