Ekaflor meldet Rekordergebnisse für 2021
Am 19. Juli 2022 fand in Nürnberg die 28. ordentliche Jahreshauptversammlung der Ekaflor statt. „Erstmals in der Geschichte der Ekaflor wurde die Marke von 45 Mio. Euro erreicht. Im Vergleich zum Vorjahr ergab dies ein Plus von 11,29 % der über die Zentralregulierung abgewickelten Umsätze“, berichtete Gerhard Twiling. Er äußerte sich zuversichtlich, dass die Herausforderungen der Zukunft optimal bewältigt werden.
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Nach der Hybridveranstaltung im letzten Jahr freuten sich der Aufsichtsrat und Geschäftsführer Gerhard Twiling, die Teilnehmer wieder auf einer Präsenzveranstaltung begrüßen zu können. Zunächst standen die Vorstellung und Verabschiedung des Geschäftsjahrs 2021 im Mittelpunkt: Das Ergebnis konnte das ebenfalls sehr erfreuliche Geschäftsjahr 2020 sogar noch toppen. Das trotz gestiegener Provisionserlöse und diesmal eher zurückhaltender Investitionen sehr starke Ergebnis lässt sich wie 2020 auf die positive Entwicklung der Branche durch die Corona-Pandemie zurückführen, was die Einkaufsquote der Mitgliedsbetriebe noch einmal erhöhte. „Das hervorragende Jahresergebnis führte erneut zu einer erfreulich hohen Ausschüttung auf die Kapitalkonten unserer Gesellschafter“, freut sich Gerhard Twiling.
Auch das konstant hohe Niveau der Mitgliederzahlen – 432 zum Ende des Jahres 2021 – stimmt ihn zuversichtlich. „Im laufenden Jahr haben sich bis Juli bereits 10 Unternehmen für eine Ekaflor-Mitgliedschaft entschieden, deutlich mehr als Mitglieder gekündigt haben, diese zumeist wegen altersbedingter Geschäftsaufgabe.“
Die Beratungsfirma „eka – die Berater“, ein Tochterunternehmen der Ekaflor, konnte der Entwicklung nicht folgen. Die Einschränkungen durch die Pandemie sorgten für deutlich weniger Präsenzschulungen und -Seminare, was auch die ersatzweise angebotenen Web-Seminare nicht auffangen konnten. Ein weiteres Erfolgshindernis war die Neuregelung der BAFA Förderung. Trotzdem lag das Ergebnis aufgrund des Erfagruppen-Angebots und der digitalen Treffen nach Steuern minimal über dem Vorjahresniveau. „Als Lösung planen wir derzeit, unsere Gruppen und Angebote auch für Nichtmitglieder zu öffnen. Sie investieren für unsere Beratungsdienstleistung einen etwas höheren Betrag als unsere Mitglieder, profitieren aber dann auch von unserem reichhaltigen Beratungsspektrum“, betont Gerhard Twiling, der auch Geschäftsführer von „eka – die Berater“ ist.
Der Blick in die Zukunft war dann nicht ganz so sorglos. Es gibt Lieferengpässe in vielen Bereichen und eine weitere Coronawelle könnte wieder einschränkende Maßnahmen fordern. Die Ekaflor will ihre Mitglieder bei den anstehenden Problemen unterstützen, insbesondere im Energiebereich und bei der Warenbeschaffung. „Vor allem werden wir den Kopf nicht in den Sand stecken, sondern im Gegenteil denkbare Szenarien und Lösungen entwickeln“, so Gerhard Twiling. „Die Grüne Branche hat sich gerade in Krisenzeiten immer als stabil erwiesen. Unsere starke Ekaflor-Gemeinschaft nimmt also die Herausforderungen der Zukunft an und wird sie optimal bewältigen, da bin ich sicher.“
Nach den Berichten des Aufsichtsrats und der Buchprüfer wurden Geschäftsleitung und Aufsichtsrat entlastet. Das Geschäftsjahr 2021 wurde verabschiedet und den zur Abstimmung stehenden Anträgen zugestimmt – jeweils mit den erforderlichen Mehrheiten der KG-Gesellschafter.
Zum Rahmenprogramm gehörte ein Vortrag von Bernadett Koch vom Ekaflor-Einkauf. Sie präsentierte zusammen mit Mitglied Stephanie Steichele das neue deutsche Gütesiegel „Nachhaltiger Florist“. Das vorher rein niederländische Gütesiegel hat die Ekaflor zusammen mit SMK (NL) für Deutschland modifiziert und auf den Weg gebracht. Die Ekaflor ist nicht nur für Mitgliedsbetriebe, sondern für alle interessierten Floristikfachgeschäfte in Deutschland Ansprechpartner.
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