Kommunikationskampagne zum nachhaltigen Engagement gestartet
Schon seit vielen Jahren engagiert sich Pflanzen Kölle für Nachhaltigkeit, von der umweltschonenden, pestizidreduzierten Produktion über torfreduzierte und -freie Erden bis hin zum kompletten Verzicht auf schädliche Pflanzenschutzwirkstoffe im Verkauf. Das Unternehmen arbeitet schon seit vielen Jahren nachhaltiger als die Gesetzgebung fordert. Seit diesem Jahr kommuniziert Pflanzen-Kölle sein Engagement verstärkt in Richtung Kundinnen und Kunden.
- Veröffentlicht am

„Die Verantwortung, dieses Ökosystem zu schützen und Ressourcen verantwortungsvoll zu nutzen, ist für uns selbstverständlich und der Inbegriff von Nachhaltigkeit“, erklärt Jörg Greimel, Geschäftsführer von Pflanzen-Kölle, in einer Pressekonferenz. Die ersten Bio-Dünger und -Erden von Pflanzen-Kölle gibt es schon seit 2009. Aufbauend auf diesen Erfahrungen entwickelten die Pflanzen-, Böden- und Gartenexperten des Heilbronner Unternehmens immer mehr naturfreundliche Produkte: Saatgut, Erde, Dünger und viele individuelle Pflege- und Stärkungsprodukte für Pflanzen.
Seit 2015 verzichtet das Familienunternehmen auf besonders schädliche Pflanzenschutzwirkstoffe. „Glyphosat & Co haben schon seit 2015 keinen Platz mehr in unseren Gärtnereien und auch nicht in den Regalen der Gartencenter“, sagt Kathrin Setz. Sie leitet die Pflanzen-Kölle Staudengärtnerei in Heilbronn.
Langjährige Zusammenarbeit mit Umweltschutzorganisation
Seir 2018 kooperiert Pflanzen-Kölle als erstes Unternehmen in Deutschland, mit der unabhängigen österreichischen Umweltschutzorganisation GLOBAL 2000, um den naturfreundlichen Pflanzenanbau weiter auszubauen und diesen auch bei ihren Lieferunternehmen zu fördern. „Seit März 2018 arbeiten wir nun schon mit dem Programm von GLOBAL 2000 zur Pestizidreduktion und wundern uns fast, dass wir die Ersten in Deutschland sind, die so eine Synergie aus Umweltorganisation und Gartenunternehmen schätzen“, sagt Jörg Greimel
Zu einer insgesamt nachhaltigen Arbeitsweise zählen für Pflanzen-Kölle auch Maßnahmen zum Schutz von Klima und Ressourcen. Der sparsame Umgang mit Wasser hat oberste Priorität. In Zisternen und riesigen Auffangbecken sammelt Pflanzen-Kölle Regenwasser und nutzt dieses dank individueller Tröpfchen-, Matten- und Ebbe- und Flut Bewässerung sehr sparsam. Nach der Bewässerung wird zudem überflüssiges Gießwasser wieder aufgefangen und erneut zum Bewässerung genutzt.
Im Unternehmen kommt zudem ausschließlich Ökostrom zum Einsatz. Mit der Kraft der Sonne produzieren die Photovoltaikanlagen an 8 Standorten insgesamt rund 525.000 kWh pro Jahr. Dieser eigene Öko-Strom reicht theoretisch aus, um für 12 Monate ein Gartencenter komplett und lückenlos mit Strom zu versorgen. In den nächsten zwei Jahren baut das Unternehmen weitere Anlagen zur Gewinnung von klimafreundlicher Solarenergie.
Fanden alle diese Maßnahmen bisher eher im Hintergrund statt, "schwäbisch bescheiden", wie Jörg Greimel lächelnd anmerkt, kommuniziert das Unternehmen sein nachhaltiges Engagement nun seit diesem Jahr aktiv in Richtung Kundinnen und Kunden. Mit dem Label „Natürlich nachhaltig“ in Form eines Blattes, werden die umwelt- und naturfreundlichen Sortimente und Pflanzen gekennzeichnet. In Flyern, Broschüren und auf der Internetseite des Unternehmens finden sich zahlreiche Informationen zu Kölles nachhaltigen Arbeitsweisen und Werten.
Mehr in der aktuellen Ausgabe von DEGA GRÜNER MARKT
In der aktuellen Ausgabe von DEGA GRÜNER MARKT haben wir mit Michael Wittmann, Geschäftsleitung von Pflanzen Kölle, und Ulrike Rothhaar, der Nachhaltigkeitsbeauftragten des Unternehmens über das Nachhaltigkeitskonzept des Unternehmens gesprochen:
"Ziele formulieren, Kompetenzen definieren"
Zu diesem Artikel liegen noch keine Kommentare vor.
Artikel kommentierenSchreiben Sie den ersten Kommentar.