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Reaktion auf "Spiegel"-Artikel

Trotz Corona sieht sich Landgard auf gutem Weg

Trotz der Corona-Krise werde Landgard im Jahr 2020 den Umsatz voraussichtlich um 3 Prozent gegenüber dem Vorjahr steigern und erneut Gewinne ausweisen, teilt das Unternehmen in einer Pressemeldung vom 14. November 2020 mit, mit der Landgard gleichzeitig auf einen heute online beim "Spiegel" erschienenen Artikel reagiert und die darin erhobenen Vorwürfe zurückweist.

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„Wir hatten im Frühjahr einen spürbaren Einbruch durch die Corona-Krise, insbesondere bei Blumen und Pflanzen“, sagt Carsten Bönig, Vorstand der Landgard eG. „Diesen Umsatzeinbruch haben wir inzwischen allerdings aufgeholt und sogar überkompensiert. Hier haben wir davon profitiert, dass viele Verbraucher ihren Urlaub wegen der Corona-Pandemie zu Hause verbracht und in die Verschönerung ihrer Gärten und Balkone investiert haben. Dem bevorstehenden Weihnachtsgeschäft sehen wir trotz der aktuellen Corona-Beschränkungen der Bundesregierung positiv entgegen.“ Damit werde Landgard dieses Geschäftsjahr trotz der Pandemie erfreulich abschließen.

Diese Ist-Situation unterscheide sich deutlich von einem heute erschienenen Online-Artikel des Spiegels, in dem der Eindruck erweckt wird, Landgard habe aktuell wirtschaftliche Probleme und müsse sich um zusätzliche Kredite bemühen. Tatsächlich verhandele Landgard derzeit eine Anschlussfinanzierung für bestehende Kredite. Die Verschuldung der Genossenschaft sei von 2011 bis heute um 57,6 Prozent gesunken und werde weiter abgebaut.

Landgard sei nach einer Sanierungsphase in den Jahren 2011 bis 2017 heute wirtschaftlich gesund. Nach einem Verlust von 61,5 Millionen Euro im Krisenjahr 2011 sei Landgard durch Sanierungserfolge im Jahr 2015 wieder in die Gewinnzone gekommen und habe im Jahr 2019 einen Gewinn vor Steuern von 25,3 Millionen Euro ausgewiesen. Diese positive Entwicklung werde durch den erfolgreichen Ausbau strategischer Kundenbeziehungen und die kontinuierliche Akquise von großen Neukunden aus den verschiedensten Bereichen des Handels zusätzlich befeuert.

Im Jahr 2015 haben die Genossenschaftsmitglieder die Sanierung von Landgard durch das Bereitstellen von zusätzlichem Eigenkapital unterstützt. Vor diesem Hintergrund sei es für die Genossenschaftsmitglieder besonders bedeutsam, dass das wirtschaftliche Eigenkapital von 2015 bis heute um 82 Prozent auf 77,6 Millionen Euro angewachsen sei. Für die acht Jahre andauernde Sanierung war Landgard durch die finanzierenden Banken verpflichtet worden, Sanierungsberater zu beauftragen. Die Kosten für externe Berater lägen dabei unter zwei Prozent des Umsatzes in dieser Zeit. Das sei niedrig angesichts der Größe von Landgard.

Die Vorwürfe des Spiegels reichten bis zu fünfzehn Jahre zurück. Auf Verfehlungen habe Landgard jeweils mit personellen Konsequenzen reagiert und dabei entstandene Schäden geheilt. Der Spiegel-Redakteur habe leider in seiner Berichterstattung einseitig berichtet, obwohl er von der wirtschaftlichen Genesung Landgards und von den gezogenen Konsequenzen aus Compliance-Verfehlungen gewusst habe. Der Berichterstattung sei eine mehrwöchige Recherche des Spiegel-Redakteurs vorweg gegangen, in der Landgard auf alle Vorwürfe transparent die Fakten dargelegt habe. Diese Fakten seien nicht in seinen Bericht eingeflossen - Landgard vermutet, weil diese seine „Geschichte“ zerstört hätten.

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