Neuer Geschäftsführer hat umfangreiche Agenda
Am 1. Oktober 2020 startete Thomas Buchenau als neuer Geschäftsführer des Verbands Deutscher Garten-Center. Buchenau hat eine umfangreiche Agenda mit im Gepäck, mit der er dem Verband neue Impulse geben und ihn stärken möchte.
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„Es soll das Profil einer Mitgliedschaft deutlich geschärft werden“, so Thomas Buchenau. Es müsse deutlich sein, wofür der Verband stehe und welche Leistungen eine Mitgliedschaft unverzichtbar mache.So soll die zentrale Stellung als Netzwerkgeber in der Branche inhabergeführter Gartencenter weiter ausgebaut und zu einer hervorgehobenen Institution entwickelt werden.
Kommunikation via App
Dazu sei es unter anderem wichtig, die notwendigen technischen Voraussetzungen zu schaffen. Der VDG möchte in Zukunft mit einer eigenen App an den Start gehen und über diese Plattform mit den Mitgliedern kommunizieren - vom Newsletter, bis zu den Informationen zu Schulungen, von der Anmeldungsannahme zu Veranstaltungen, über die Bestellung von Eigenmarken, bis hin zu Chats unter den Mitgliedern und fördernden Mitgliedern.
Zudem sollen neue Formate von Erfa-Gruppen entstehen. Zu einem aktuellen Thema, wie beispielsweise der Betriebsübergabe, treffen sich acht bis zehn Unternehmer, teilen ihre Erfahrung, lassen sich beraten und gehen an die Umsetzung.
Intensive Arbeit in Erfa-Gruppen
Nach wenigen intensiven Treffen beendet diese Gruppe dann wieder ihre Arbeit, und es verbinden sich andere Unternehmer zu einem neuen Thema. In diesem Zusammenhang kann sich der Verband vorstellen, unter anderem eine neue, langfristig angelegte Gruppe, speziell zum Thema Digitalisierung zu gründen, die in der Folge zum Innovationsmotor der Branche werden soll.
Thomas Buchenau willsich darüber hinaus der Nachwuchsförderung widmen. Diese schließe sowohl die Jungunternehmerinnen und Jungunternehmer mit ein, als auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Gartencentern. So brauche es einer breit angelegten Initiative, um verstärkt junge Menschen anzusprechen, die wieder Spaß an der Karriere in der Grünen Branche finden.
Der VDG möchte daran mitwirken, für die Gartencenter neue Umsatzfelder zu erschließen. Grüner und nachhaltiger müsse die Branche werden, erklärt Buchenau. In Zukunft sollen Umsatz und Ertrag auch aus Serviceleistungen generiert werden. Es gelte, sich der verändernden Gesellschaft anzupassen, um die Zukunft weiter erfolgreich zu gestalten. E-Commerce nehme dabei eine zentrale Rolle sein.
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