Regionalität ist wichtiger als Bio
Verbraucher legen weiterhin großen Wert auf regionale Lebensmittel. Das zeigt die Neuauflage der A.T. Kearney-Studie. Dabei ist die regionale Herkunft sogar wichtiger als ein biologischer Anbau. Für eine vermeintlich bessere Qualität, besseren Geschmack, kürzere Transportwege, mehr Transparenz und eine starke lokale Wirtschaft sind sogar viele bereit, mehr zu bezahlen.
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Für die Verbraucher werden regionale Lebensmittel immer wichtiger. Doch wie oft, wo und bei welchen Produkten greifen sie besonders gern zu? Und was bedeutet die wachsende Beliebtheit von Regionalität für den Einzelhandel?
Diese und andere Fragen beantwortet die Neuauflage der A.T. Kearney-Studie, für die im Juni 2014 1.000 Verbraucher in Deutschland, Österreich und der Schweiz befragt wurden. Aufbauend auf den Ergebnissen der letzten Studie, wurde in der aktuellen Ausgabe zusätzlich das Verhältnis von Qualität zu Preis untersucht.
Dass Konsumenten großen Wert auf regionale Lebensmittel legen, verdeutlicht ihr Einkaufsverhalten: Wie bereits 2013 kauft auch 2014 ein Großteil der Befragten (über 80 Prozent) mehrmals im Monat regionale Lebensmittel ein (2013: 72 Prozent). Über 60 Prozent tun dies sogar wöchentlich (2013: 48 Prozent). Das Kaufverhalten unterscheidet sich dabei zwischen den Ländern Deutschland, Österreich und Schweiz kaum.
Auch das Geschlecht ist für den Kauf regionaler Lebensmittel nicht entscheidend. Allerdings spielt das Alter eine Rolle: Ab 25 Jahren nimmt der Konsum von regionalen Lebensmitteln zu. Die Studie legt nahe, dass die Identifikation mit der Region ein starker Treiber für den Kauf regionaler Lebensmittel ist. Durchschnittlich 80 Prozent der Konsumenten, die sich „sehr stark“ und etwas mehr als 60 Prozent derer, die sich „stark“ mit ihrer Region identifizieren, kaufen wöchentlich regionale Lebensmittel ein.
Doe vollständige Studie gibs hier: www.atkearney.de
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