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Schnittblumen länger frisch halten

HHU-Biologen entschlüsseln neue Methode

Rechtzeitig zum Valentinstag stellen Pflanzenforscher der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (HHU) ein neues, synthetisches Peptid vor, das ein Verwelken von Schnittblumen verzögern kann.

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Schnittblumen erhalten NOP-1 über das Gießwasser. Rechts: Zeitreihe mit fortschreitender Verwelkung; oben Nelken, unten Rosen. Bei beiden wird das Verwelken um drei bis sechs Tage verzögert.
Schnittblumen erhalten NOP-1 über das Gießwasser. Rechts: Zeitreihe mit fortschreitender Verwelkung; oben Nelken, unten Rosen. Bei beiden wird das Verwelken um drei bis sechs Tage verzögert.HHU / Claudia Hoppen, Lena Müller, Georg Groth
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Das Düsseldorfer Forschungsteam um Prof. Dr. Georg Groth vom Institut für Biochemische Pflanzenphysiologie der HHU hat eine effiziente Methode entwickelt, um das Verwelken von Schnittblumen zu verlangsamen.

In ihrem Forschungsbericht beschreiben die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, dass die Reaktion von Schnittblumen auf das gasförmige Pflanzenhormon Ethylen durch ein synthetisches Peptid maßgeblich beeinflusst werden kann.

Sie testeten ihre Methode an verschiedenen Schnittblumensorten wie beispielsweise Rosen und Nelken und wiesen nach, wie einfach, effektiv und nachhaltig dieser Ansatz ist. Dafür wurde dem Gießwasser das synthetisches Peptid NOP-1 zugefügt, das dann von der Schnittblume aufgenommen wurde.

Der nächste Schritt ist nun, Partner in Unternehmen zu finden, um eine mögliche Vermarktung von NOP-1 voranzubringen. Hierzu gehört auch, die toxische Unbedenklichkeit des Stoffs zu verifizieren sowie wirtschaftliche Verfahren für die Herstellung von NOP-1 zu entwickeln.

Ihre Ergebnisse zur sogenannten Seneszenz veröffentlichten sie in der aktuellen Ausgabe der Fachzeitschrift Scientific Reports.


Wissenschaftlicher Ansprechpartner: Prof. Dr. Georg Groth, Institut für Biochemische Pflanzenphysiologie, Tel.: 0211/81-12822, georg.groth@uni-duesseldorf.de

 

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