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Hallenbelegungen ändern sich

Neue Messehalle in Frankfurt am Main

Bei einem Festakt mit rund 2000 geladenen Gästen aus Politik, Wirtschaft und Medien wurde die neue Messehalle 12 auf dem Frankfurter Messegelände am 25. Oktober 2019 eingeweiht. Anlässlich der Eröffnung wurde im Nordfoyer der Halle die Installation „Flying to Peace“ des Münchner Designers Ingo Maurer der Öffentlichkeit vorgestellt und in Betrieb genommen. Die Inbetriebnahme hat zur Folge, dass die Hallen zukünftig anders belegt und Produktbereiche neu gruppiert werden.
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Messe Frankfurt/Jean-Luc Valentin
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Die neue Halle 12 der Messe Frankfurt wurde in zwei Jahren Bauzeit errichtet, ihre Grundfläche entspricht der Größe von fünf Fußballfeldern. „Alle Erwartungen wurden von der Realität übertroffen. Die Halle 12 ist ein weiteres architektonisches Highlight auf dem Frankfurter Messegelände“, zeigte sich Peter Feldmann, Oberbürgermeister der Stadt Frankfurt am Main und Aufsichtsratsvorsitzender der Messe Frankfurt, von der außergewöhnlichen Hallen-Architektur beeindruckt.

„Wir haben eine moderne, variabel einsetzbare Halle gebaut, die durch ihre transparente Bauweise eine übersichtliche und logistisch ideale Besucherführung aufweist“, freute sich Wolfgang Marzin, Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe Frankfurt, während der feierlichen Einweihung. Durch die rund drei Kilometer lange Via Mobile, das überdachte und verglaste Transportsystem mit Laufbändern und Rolltreppen, sind nun alle Hallen des Messegeländes miteinander verbunden.

Bedingt durch die Inbetriebnahme der neuen Halle, werden auch die anderen Hallen zukünftig neu belegt und Produktbereiche neu gruppiert. Wie das bei der Christmaswolrd und der Ambiente aussehen wird, sehen Sie hier: https://christmasworld.messefrankfurt.com/frankfurt/de/planung-vorbereitung/messegelaende.html#konzept
https://ambiente.messefrankfurt.com/frankfurt/de/planung-vorbereitung/messegelaende.html#gelaende

Bei der feierlichen Eröffnung der neuen Messehalle wurde auch die Installation „Flying to Peace“ des Münchner Designers Ingo Maurer in Betrieb genommen. Ingo Maurer hatte den Wettbewerb zur künstlerischen Gestaltung des Nordfoyers der neuen Messehalle mit einem vertikalen Pendel, in Form eines Ellipsoid, einstimmig für sich entschieden. Ziel des Wettbewerbs „Kunst am Bau“ war es, den Luftraum künstlerisch mit Lichtkunst zu gestalten. Durch die Glasfassade ist die gesamte Verkehrsfläche auch von außen gut einsehbar. Das markante Objekt wird während des Schwingens nach oben gezogen, um den Betrachtern auf den unterschiedlichen Erschließungsebenen einen Ausblick zu gewähren.

„Dieses Kunstwerk ist in seiner Tiefgründigkeit zugleich sympathisch und witzig“, so Uwe Behm, Geschäftsführer der Messe Frankfurt. „Das Nordfoyer der Halle 12 wird durch das Pendel zu einer wahren Sehenswürdigkeit werden.“ Das Pendel bewegt sich vertikal hin und her. Die Unterkante des Pendels liegt in Ruheposition bei 3 m über dem Boden. Wenn das Pendel nach oben gezogen ist, beträgt der Abstand zum Boden etwa 8 m. Der Pendelzyklus ist in fünf Phasen unterteilt und dauert rund eine Stunde. Um auf die Bewegung des Pendels aufmerksam zu machen, zeichnet eine rote Lichtlinie am Boden den Schwingungsverlauf nach. Die verspiegelte, konvexe Oberfläche des Pendels fasst die Umgebung in einer Art Panorama zusammen, bei der der Betrachter immer im Mittelpunkt ist.

Ingo Maurer über das Projekt: "Das Pendel ist ein faszinierendes Zusammenspiel aus Bewegung und Reflexion, das ganz individuelle Eindrücke und Empfindungen entstehen lässt. Ich freue mich sehr, dass die Messe Frankfurt sich für das Pendel entschieden hat. Meine Firma ist ja seit Jahrzehnten Aussteller, daher weiß ich, dass man sich während der intensiven Tage einer Messe sowohl Momente der Entspannung als auch inspirierende Situationen wünscht, die neuen Schwung geben. Es wäre schön, wenn die Menschen, die auf der Messe tätig sind, den ruhigen, regelmäßigen Schwung des Pendels intuitiv aufnehmen und sich von ihm motivieren lassen."

Einen Eindruck der Installation „Flying to Peace“ vermittelt die Messe Frankfurt mit einem Video: www.messefrankfurt.com/flyingtopeace

Das Messegelände in Frankfurt wird seit Jahr 1997 modernisiert. Es fehlen noch der Neubau der Halle 5, der unmittelbar nach der Buchmesse 2019 beginnt, sowie die technische Aufrüstung der Halle 6 und die Revitalisierung des Congress Centers.
„Messen werden auch in der digitalen Ökonomie ihre Funktion als Branchentreffs und Schaufenster der Wirtschaft behalten“, ist Mathias Samson, Staatssekretär im Hessischen Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Landesentwicklung überzeugt.

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