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BHB GardenSummit

Grüne Branche diskutiert Innovationsimpulse für Gartenmarkt

Direkt im Anschluss an die spoga+gafa in Köln am 4. und 5. September 2018 begrüßte der Handelsverband Heimwerken, Bauen und Garten rund 130 Teilnehmer zur fünften Auflage des BHB-GardenSummits. Die Branche diskutierte in Köln aktuelle Entwicklungen im Gartenmarkt, angesagte Trends und Bausteine für erfolgsversprechende Zukunftsstrategien. 

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Landwehr
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Im Congress Centrum Nord der Koelnmesse war der Handel erneut stark vertreten und stellte rund ein Drittel aller Teilnehmer. So nahmen unter anderem Führungskräfte der Unternehmen Bauvista, Brüder Schlau, Gartencenter Kremer, Gartencenter Bellaflora, hagebau, Hellweg, Hornbach, Jumbo, Knauber Freizeit, Landi, Obi, Pflanzen Kölle und toom Baumarkt am Branchentreff in Köln teil.

Kai Kächelein präsentierte zur Eröffnung die aktuelle Marktentwicklung im Gartenmarkt 2017/18 aus Sicht der Baumarkthandels. Der kommissarische BHB-Vorstandssprecher betonte dabei die ungebrochen hohe Bedeutung der Gartensortimente für das Gesamtjahresergebnis. So habe im Geschäftsjahr 2017 die Branche einen Gesamtumsatz von 4,16 Mrd. Euro mit den Gartensortimenten erzielt und damit 22,5 Prozent des Gesamtjahresumsatzes erwirtschaftet.

Auch mit Blick auf das 1. Halbjahr 2018 seien die Gartensortimente mit einem Gesamtbruttoumsatz von 2,73 Mrd. Euro aktuell wichtige Treiber des Umsatzwachstums von 1,7 Prozent zur Jahresmitte. Um auch zukünftig erfolgreich zu sein, müssten Handelsunternehmen der grünen Branche das eigene Profil stärken, um im Wettbewerb auch mit Online Pure Playern sichtbar zu sein. Dabei seien gerade die Gartensortimente für eine emotionale und erlebnisorientierte Kundenansprache geeignet.

Für den Handel gelte es, aus Perspektive der Kunden zu denken und besonders die eigenen stationären Stärken auszubauen. Mit ergänzender digitaler Exzellenz und optimierten Logistikleistungen müssten die Unternehmen der Branche, Handel, aber auch die Industrie, im Markt überzeugen und für ihre Kunden zielgruppengenaue Angebote entwickeln.

Christian Knapp, Head of Retail Home der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK), präsentierte in seinem Vortrag „Der Gartenmarkt im Fokus – Rosige Zeiten für die grüne Branche?“ die gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen für den grünen Markt. Die Branche könne derzeit insgesamt von der aktuellen Konsumlaune der Verbraucher profitieren, die stark in den eigenen Wohnungsbau und Renovierungsarbeiten investierten. So kauften 84,4 Prozent aller Haushalte in Deutschland mindestens einmal im Jahr Produkte des Gartensortiments, im Schnitt gäbe dabei jeder Haushalt 355 Euro aus.

Dabei sei die Entwicklung innerhalb der Vertriebslinien unterschiedlich. Im Gegensatz zu den Baumärkten mit einem Umsatzzuwachs von 1,7 Prozent und einem Plus im Bereich Garten von 2,9 Prozent im 1. Halbjahr 2018 hätten die Gartencenter im selben Zeitraum 1,8 Prozent des Gesamtumsatzes eingebüßt, dabei 0,5 Prozent im Bereich Garten im engeren Sinne.

Insgesamt seien die Rahmenbedingungen heute aber für alle Anbieter mit Blick auf die privaten Konsumausgaben der Verbraucher gut, betonte Knapp. Wichtigste Wachstumstreiber seien dabei derzeit insbesondere Grillgeräte und das Thema Bewässerung.

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