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Christmasworld-Trends

Weihnachten 2018 wird hochwertig, individuell, luxuriös

Ende Januar wurden die Kollektionen für Weihnachten 2018 auf der Christmasworld in Frankfurt am Main vorgestellt, in wenigen Wochen stehen sie im Handel bereit. Hier verraten einige Christmasworld-Aussteller, welche Trends während und nach der Fachmesse am stärksten nachgefragt wurden.
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Wow! 2018 wird hochwertig, individuell, außergewöhnlich, luxuriös dekoriert.
Wow! 2018 wird hochwertig, individuell, außergewöhnlich, luxuriös dekoriert. Messe Frankfurt/Rui Camilo
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Weihnachten 2018 geht es vor allem um eines: Individualität. Jeder darf nach seiner Facon feiern und glücklich werden. Auch wenn es den einen Trend nicht gibt, fragt man die Aussteller, zeichnen sie doch ein klares Bild: 2018 wird hochwertig, individuell, außergewöhnlich, gerne auch luxuriös. Über Hochwertiges hinaus ist auch Humorvolles gefragt, außerdem Retro-Artikel, denn mit den 50er und 60er Jahren verbinden die Menschen die gute, alte Zeit.

„Gefragt sind bei uns in diesem Jahr tropische Tiere wie Kakadu, Flamingo und Alpaka sowie hochpreisige und hochwertige Produkte, aufwändig hergestellte Glas-Vasen etwa“, erklärt Christian Schmidt, Geschäftsführer von Gift Company. „Dieser Trend ist bei uns sehr deutlich. Was die Farben betrifft, laufen Beerentöne sehr gut, außerdem Weiß. Und die Kombination Grün/Blau ist sehr wichtig.“

Diese Tendenz stellt auch Ania Zankowska fest, Gründerin von Aerloom London: „Zu Weihnachten sind luxuriöse und besondere Produkte immer beliebter, man möchte etwas Außergewöhnliches verschenken und zugleich etwas Wertiges, das man mit Blick auf zukünftige Generationen bewahren kann.“ Geschätzt von den Kunden werden zum Beispiel die weihnachtlichen Anhänger, die fast etwas von einem exquisiten Schmuckstück haben. Besonders beliebt ist das Konterfei der Queen, Bei den Farben wurden Rot und Gold besonders stark geordert. Generell ein sehr starkes Thema auf der Christmasworld waren kulinarische Anhänger wie Avocado, Hummer oder Austern.

Mart Haber von Shishi bestätigt den Trend zum Exklusiven und nennt Bäume aus Strass oder Juwelen sowie Glasbäume als Beispiel. Farblich liegen Gold und Schwarz im Trend, aber auch Rot und Weiß waren gefragt.

Weiß lief auch bei Ornex gut: „Wette auf Sicherheit, sagt bei uns ein tschechisches Sprichwort und Sicherheit ist weiß“, erklärt Petr Sourek, der Geschäftsführer von Ornex. Deshalb liefen weiße Kugeln gut und das sei schon eine Weile so.
Weiß spielt auch bei Wiedemann eine wichtige Rolle: „Weiße Kerzen mit Vogelmotiven kamen sehr gut an“, sagt die Marketingverantwortliche Franziska Haberl. Außerdem en vogue seien matte und samtige Optiken mit glänzenden und verspiegelten Dekoelementen sowie Kerzen in Häkel- oder Strickoptik. „Ruhe und Ausgeglichenheit“ sei das Trendthema der Saison.

„Bei uns laufen der Flamingo und die Donuts super“, schwärmt Marjolein Beerbaum, Senior Sales Executive von Vondels. Außerdem gefragt seien die Glitter Lips und der Kaktus in allen Farben. Aber auch Exotisches wie der Panther verkaufte das niederländische Unternehmen bisher gut. Beliebt seien außerdem Verweise auf aktuelle Modetrends, etwa die Batches und Pins. „Das geht auf die 80er Jahre zurück“, erläutert sie. Die Farben: kräftig, leuchtend. Auch sie sagt: „Die Leute suchen mehr denn je nach überraschenden Weihnachts-Artikeln, das merkt man deutlich.“

„Bei uns waren weiterhin Übertöpfe mit sogenannten reaktiven Glasuren stark gefragt. Das ist eine Art durchsichtiger Überzug, der schön glänzt und gleichzeitig wasserundurchlässig ist“, erklärt Tanja Meredith, Designerin bei Rudolph Keramik. Das habe einen gewissen Retro-Charme und verleihe den Töpfen Originalität. Auf Originalität setzt das Unternehmen auch bei seinen Töpfen in Korbgeflecht-Struktur sowie Zement-Töpfen in Origami-Optik. Dabei ist der Zement durchgefärbt und so bleibt er länger attraktiv, kleine Macken nämlich fallen weniger auf.

Diese Freude am Ausgefallenen und Glamourösen zeigt sich auch bei den Farben, die bevorzugt geordert wurden. Bei dem dänischen Unternehmen Jette Frölich Design etwa werden wieder verstärkt Produkte in Gold geordert: „Die Farbe verleiht dem Interior etwas Warmes. Das wird zunehmen, denken wir“, sagt Marketing Managerin Katrine Stevelt Lind.

Natur ist Vorbild und verleiht Lebendigkeit

Während Rückgriffe auf vergangene Zeiten sowie modische Trends und Zeitgeistthemen der weihnachtlichen Dekoration eine exklusive Note verleihen, bleibt die Natur stabiles Kontinuum, auf das auch viele Aussteller und Händler 2018 bauen. Die Natur ist aber nicht nur Vorbild, echte Blumen und Pflanzen haben längst einen wichtigen Platz in der winterlichen und weihnachtlichen Dekoration. Nicht nur der Kranz soll echt sein, Blumen verleihen den weihnachtlich geschmückten Räumen und Tischen etwas Frisches und Lebendiges. Das ist gefragt.

Vielfach sind die Produkte aus natürlichen Materialien oder in natürlicher Optik gefertigt. Allen voran ist Holz wichtiger Werkstoff. Auch die Formen sind von der Natur inspiriert: Die Tannenbaum-Kerze, der Hirsch-Kerzenständer, der Kranz aus Weiden, Zweigen oder Nadelholz, der Christbaumanhänger in Tierform oder als Tannenzapfen. Rehe, Eichhörnchen und Eulen warten auf das schönste Fest des Jahres und zu ihnen gesellen sich Pfauen, Papageien, Affen, Insekten, Quallen, Orchideenblüten und Palmblätter.

„Schlichtes und Geradliniges aus natürlichen Materialien ist weiterhin Trend“, stellt auch Benjamin Wolffs, Leiter Marketing und Vertrieb bei Designimdorf, fest. „In unseren Augen ist es wichtiger denn je, individuelle Produkte anzubieten. In Zeiten der heutigen Marktwirtschaft ist Exklusivität für den Einzelhandel ungemein wichtig.“ Die Top-Seller des deutschen Unternehmens: „Die Krippe to go, abstrakte Bäume, die Räucherzwerge“.

„Klassische Themen waren bei unseren Kunden gefragt, die Linien „I feel soft“ und „I feel good“ wurden gut geordert. Bezogen auf gemischte Kugel-Sets liefen die Farben Rot/Bordeaux und Gold/Elfenbein gut“, berichtet Marina Keller vom Unternehmen Heitmann Deco, zu dem auch Krebs & Sohn gehört. Interessiert hätten sich die Kunden außerdem für die neue Kollektion mit naiven Zeichnungen, Dschungelmotiven und glanzvollen Kugeln, die an ein Fest in St. Petersburg erinnerten.

Für gute Stimmung und Behagen sorgen auch die Produkte des schwedischen Unternehmens Gnosjö Konstsmide, das sich dem Licht verschrieben hat. Besonders beliebt: Leuchtende Schneelaternen in unterschiedlichen Formen und in unterschiedlichen Motiven. „Die Linie ist batteriebetrieben und hier verzeichnen wir die größten Zuwächse“, erklärt Andreas Müller, der für das Marketing zuständig ist. Außerdem sehr gefragt sei die Lichterkette-Linie „naked wire“, mit Tropfen auf dem Draht, die besonders stimmungsvolles Licht machen. Hier sei der Bernsteinton gut angekommen.

Für die weihnachtliche Dekoration bedeutet das: Kombiniert mit der richtigen Beleuchtung – erlesenen Kerzen, Lichterketten oder Laternen sowie frischen Blumen und ausgewählten kulinarischen Delikatessen – wird das Fest 2018 ein wahrer Augenschmaus.

Die nächste Christmasworld findet vom 25. bis 29. Januar 2019 in Frankfurt/Main statt. Nähere Infos: christmasworld.messefrankfurt.com
 

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