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Konsumentenverhalten: Ein guter mobiler Internetauftritt ist Pflicht

65 Prozent aller Smartphone-Nutzer, die übers Internet nach Produkten suchen, schauen sich vor dem Kauf auch in stationären Geschäften um, so eine Studie zum Weihnachtsgeschäft von Google und TNS Infratest. Diese Zahl zeigt einmal mehr: ein guter mobiler Internetauftritt ist für stationäre Händler Pflicht.

Die Studie zeigt: Es wird sowohl online als auch offline eingekauft. Acht von zehn Weihnachtsmännern und -frauen entdecken das Präsent ihrer Wahl online, ebenso viele im Laden. Und während Online-Recherche besonders hilfreich beim Produktvergleich ist (78 Prozent online im Vergleich zu 66 Prozent Ladengeschäft), sind beim tatsächlichen Kauf beide Vertriebskanäle gleichauf. 67 Prozent der Befragten kauften ein Präsent im Online-Shop, 69 Prozent im Einzelhandel.

Eine weitere spannende Erkenntnis: 20 Prozent aller Online-Geschenksucher nutzen für den digitalen Weihnachtsbummel ihr Smartphone, bei den unter 24-Jährigen sind es sogar 40 Prozent. Von diesen Suchenden schließt jeder Dritte seinen Online-Einkauf auch auf dem mobilen Gerät ab. Aber auch für den stationären Handel ist Mobiloptimierung demzufolge Pflicht: 65 Prozent aller Smartphone-Rechercheure schaut sich vor dem Kauf auch in Geschäften um.

Marken und Händler sollten deshalb noch vor dem Weihnachtsgeschäft ihre mobile Website testen, denn im vergangenen Jahr gaben 55 Prozent Probleme bei der Bedienungsfreundlichkeit ("Usability") beim Shoppen auf dem Mobilgerät an. Verursacht wurden diese durch lange Ladezeiten (25 Prozent) oder mangelnde Mobiloptimierung (21 Prozent).

Doch auch PC und Laptop haben noch nicht ausgedient: Jeder Zweite befragte Konsument startet seine Geschenksuche online. Sechs von zehn dieser Suchenden gehen dabei über eine Suchmaschine. Websites und Apps des Einzelhandels stehen mit 28 Prozent an zweiter Stelle. Trotz App-Nutzung, Schaufensterdeko und mobiloptimiertem Shop sei die Sichtbarkeit im Netz daher noch immer Pflicht für den Weihnachtshändler, rät Google.

Jeder zehnte befragte Weihnachtsshopper nutzt auch lokale Onlinedienste oder Suchmaschinen bei der Geschenkejagd, bei den unter 24.Jährigen ist es sogar jeder Fünfte. Stationäre Händler können sich also mit lokalen Produktanzeigen, der Suchmaschinen-Optimierung für die einzelnen Geschäfte oder mit dem Angebot, dass der Kunde ihn direkt aus einer Website heraus anrufen kann ("Click-to-Call") einen Vorteil verschaffen.