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Wörlein GmbH

Traditionsunternehmen beantragt Insolvenz

Die Wörlein GmbH hat Anfang September Insolvenz beantragt, ebenso Ludwig Wörlein als Inhaber der Baumschule. Das meldet die Augsburger Allgemeine. Die Insolvenzanwälte Dr. Robert Hänel und Dr. Paul Abel von der Kanzlei Anchor Rechtsanwälte sehen laut der Regionalzeitung aber gute Chancen für einen Erhalt der Betriebe.

 

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Die GmbH ist laut Hänel die Betriebsgesellschaft für Gartencenter und Großhandel, zur Einzelfirma gehören Grundstücke und die Baumschule, die auf 85 Hektar Pflanzgut erzeugt. Das Unternehmen hat in den vergangenen Jahren groß investiert, berichtet die Augsburger Allgemeine weiter. Auf dem Gelände im Westen von Dießen entstand ein Gartenzentrum mit einer 4000 Quadratmeter großen Halle, in dem nicht nur Pflanzen, Gartenwerkzeug und Dünger zu finden sind, sondern auch ein Bewirtungsbereich, exklusive Gartenmöbel, Wohnaccessoires und modische Arbeitsbekleidung für den Garten. Probleme habe es schon während der Bauzeit gegeben, die sich zwei Jahre hinzog. Schwierige Bodenverhältnisse waren der Grund.

Das vorrangige Ziel der Insolvenzverwalter sei Erhalt und Sanierung der beiden Betriebe. Dies könne in einer Eigensanierung des jeweiligen Rechtsträgers oder durch Verkauf des Unternehmens im Ganzen oder in Teilen erfolgen. Das vorläufige Verfahren dauere voraussichtlich bis 31. Oktober, die Insolvenzeröffnung erfolge am 1. November. Über die Zukunft der Unternehmen wird in der Gläubigerversammlung entschieden. Hänel geht auf Nachfrage der Augsburger Allgemeinen davon aus, dass die erheblichen Investitionen in das Gartenzentrum dazu beigetragen haben, dass keine Reserven mehr vorhanden sind. „Üblicherweise führen aber immer mehrere Ursachen zu einer finanziellen Schieflage.“ Dies sei einer der Aspekte, die es jetzt zu prüfen gelte.

Dass die Betriebe weiter bestehen, dazu sieht Hänel gute Chancen: Sowohl die Unternehmerfamilie, als auch die finanzierende Bank und die anderen Gläubiger hätten das gemeinsame Interesse, die vorhandenen Werte zu erhalten – was nach den ersten Einschätzungen von Abel und Hänel am Besten durch eine Sanierung der Betriebe erreicht werden kann.
 

Quelle: Augsburger Allgemeine

 

 

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