Baumarktsortimente haben zweithöchstes Kaufkraftpotenzial
Gut 40% der Einzelhandelskaufkraft der Deutschen fließen in Nahrungs- und Genussmittel, gleich dahinter folgen die Baumarktsortimente mit einem Anteil von 10,9%. Das zeigt die neue GfK Studie zur Sortimentskaufkraft.
- Veröffentlicht am
Im Jahr 2015 besitzen die Deutschen laut GfK eine durchschnittliche Einzelhandelskaufkraft von 5.692 Euro pro Kopf. Zwischen knapp 8 und 11 Prozent davon stehen für Baumarktartikel, Einrichtungsbedarf, Gesundheits- und Pflegeartikel sowie Bekleidung zur Verfügung. Die Kaufkraft misst das durchschnittliche, verfügbare Ausgabepotenzial am Wohnort der Konsumenten und umfasst sortimentsbezogene Potenziale für den stationären Handel wie auch den Onlinehandel.
Regionales Potenzial für Baumarktsortimente
Mit einem durchschnittlichen Kaufkraftpotenzial von 623 Euro pro Kopf haben Baumarktsortimente eine besondere Stellung im deutschen Einzelhandel. Fast 11 Prozent der Einzelhandelskaufkraft fließen im deutschen Durchschnitt in typische Baumarktsortimente wie Garten, Autozubehör, Tierbedarf und Ähnliches.
Spitzenreiter ist der Landkreis Starnberg mit einer Baumarktkaufkraft von 813 Euro pro Kopf. Am anderen Ende des Kreisrankings liegt der Stadtkreis Gelsenkirchen mit nur 436 Euro. Die Spanne reicht somit von 30 Prozent über dem Bundesdurchschnitt in Starnberg bis 30 Prozent unter dem Bundesdurchschnitt in Gelsenkirchen. Genau im Bundesdurchschnitt liegen die Bewohner des Landkreis Lörrach in Baden-Württemberg.
Zu diesem Artikel liegen noch keine Kommentare vor.
Artikel kommentierenSchreiben Sie den ersten Kommentar.