VDG unterstützt Bienen-Initiativen von Greenpeace und Bundeslandwirtschaftsministerium
Auf Einladung des Verbandes Deutscher Garten-Center, VDG besuchte Agrarminister Christian Schmidt eine Informationsveranstaltung zum aktuellen Thema „bienenfreundliche Pflanzen“. Dabei stellte der Politiker die neue Bienen-App zur Initiative „Bienen-Füttern" seines Ministeriums vor und machte sich für den Einsatz bienenfreundlicher Pflanzen stark. Auch der Handel kann aus der Verantwortung einen Wettbewerbsvorteil erlangen, gerade weil eine aktuelle Greenpaece-Studie das Thema stark in die Öffentlichkeit rückt.
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Greenpeace hat 2013 eine Bienen-Kampagne gestartet, nach dem Studien eine hohe Belastung durch Pestizid- Rückstände in Pflanzen belegt haben. In einer Videobotschaft ging Christiane Huxdorff, Ansprechpartnerin der Greenpeace-Studie zu den umstrittenen Neonicotinoiden bei Zierpflanzen, auf die Probleme ein. Durch den europaweiten Handel kommen für Bienen gefährliche, belastete Pflanzen nach Deutschland. Der VDG ist auf die Umweltorganisation zugegangen, um bei diesem überlebenswichtigen Thema zu kooperieren. In der Talkrunde im Gartencenter Dauchenbeck in Fürth mit dem Minister ging es um das Thema, wie die Umwelt unter Berücksichtigung der Studie bienenfreundlicher gestalten werden kann.
VDG-Geschäftsführer Peter Botz: „Wir rufen unsere Mitglieder dazu auf, nur noch giftfreie, bienenfreundliche Pflanzen zu verkaufen! Bienenschädliche Pflanzenschutzmitteln, sogenannte B1-Mittel sollen aus dem Sortiment entfernt werden. Die ersten Garten-Center haben bereits komplett umgestellt“. Der Gastgeber der Veranstaltung, die Gartenwelt Dauchenbeck in Fürth, hat ebenfalls schon die Pflanzen mit dem neuen bienenfreundlichen Label im Angebot, bei denen sich die Bienen sich im Garten wohlfühlen. Botz weiter: „Als Verband müssen wir mitdenken und aktiv handeln. Wenn sich in unserer Branche eine grüne Allianz bildet, sind wir natürlich vorne dabei.“
Quelle: VDG
(c) DEGA GRÜNER MARKT online, 28. Mai 2014
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