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Kaufkraft 2014: Deutsche haben im Schnitt mehr Geld zur ­Verfügung

Die Studie „GfK Kaufkraft Deutschland 2014“ zeigt, dass den Deutschen im Jahr 2014 nominal rund 586 Euro pro Kopf mehr für ihre Ausgaben zur ­Verfügung stehen als im Jahr 2013. Neben dem West-Ost-Gefälle hat die GfK starke regionale Unterschiede ausgemacht.

Veröffentlicht am
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von Freyberg
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Die Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) prognostiziert für dieses Jahr eine Kaufkraftsumme von 1.705,4 Mrd. Euro für Gesamtdeutschland. Bezogen auf die 80.523.746 Einwohner (Stand 1. Januar 2013) ergibt sich ein Wert von 21.179 Euro pro Kopf. Damit werden die Deutschen dieses Jahr durchschnittlich nominal 586 Euro – rund 2,85 % – mehr für Konsum und Lebenshaltung zur Verfügung haben als 2013.

Angesichts der von Eurostat prognostizierten Inflationsrate von 1,7 % und stabilen Lohnentwicklungen können sich die Bundesbürger auch über einen leichten realen Pro-Kopf-Kaufkraftzuwachs von rund 1,1 % freuen. Allerdings haben nicht alle Bevölkerungsgruppen eine positive Kaufkraftentwicklung zu erwarten.

Die Einwohnerdaten als Basis der Pro-Kopf-Durchschnittswerte basieren auf den neuen Daten des „Zensus 2011“ und sind somit eine noch genauere Ausweisung des regionalen Konsumpotenzials, gemessen am Wohnort der Bevölkerung.

Überdurchschnittliche Kaufkraft in Hamburg, Bayern und Baden-Württemberg

Auf Ebene der Bundesländer liegt Hamburg vor Bayern, Baden-Württemberg und Hessen. 6 der 16 Länder weisen eine überdurchschnittliche Kaufkraft pro Kopf auf. NRW markiert in etwa den Bundesdurchschnitt. Die ostdeutschen Bundesländer liegen noch immer darunter. Das Schlusslicht bildet Sachsen-Anhalt mit 17.336 Euro pro Kopf.

Die regionalen Kontraste liegen auch oft sehr nahe beieinander: So beträgt etwa die Kaufkraftdifferenz zwischen dem Hochtaunuskreis und dem knapp 50 km entfernten Gießen fast 10.500 Euro pro Kopf. Im Stadtkreis Braunschweig haben die Menschen im Schnitt 22.946 Euro, in Wolfsburg sind es 24.045 Euro. Die Bewohner von Salzgitter begnügen sich mit 19.597 Euro und im benachbarten Stendal in Sachsen-Anhalt nur mit 16.731 Euro. In einem Radius von etwa 100 km bestehen also Schwankungen von 20 % unter und bis zu 13 % über dem Durchschnitt. 

Quelle: GfK

 

(c) DEGA GRÜNER MARKT online

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