Musik in Verkaufsräumen fördert Spaß beim Einkaufen
- Veröffentlicht am
"Auch die Zustimmung des Personals zu der Hintergrundmusik ist ein wesentlicher Faktor. Außerdem muss die Musik zum jeweiligen Geschäft passen, die Stimmigkeit ist wichtig", betont Studienautor Gerhard.
72 Basstöne entsprechen dem Ruhepuls des Menschen, unbewusst bewegen wir uns langsamer. Auch bei einer Studie in einem amerikanischen Supermarkt blieben die Menschen bei ruhiger Musik signifikant länger im Laden und gaben demzufolge auch mehr Geld aus.
Bei einer Studie in einem amerikanischen Weinhandel wurde die Wirkung von klassischer und "Top 40"-Musik verglichen. Zwar konnte die Anzahl der verkauften Flaschen durch den Einsatz klassischer Musik nicht erhöht werden, jedoch verdreifachte sich die Summe, die jeder Kunde im Durchschnitt auszugeben bereit war. Die anspruchsvollere, Kultiviertheit signalisierende Hintergrundmusik hat offenbar dazu verleitet, wesentlich kostspieligere Weine auszuwählen.
Zu beachten sind Art und Stil der Musik bezüglich Tageszeit und Kundenstruktur. Radiosender werden wegen der störenden Verkehrsmeldungen und (schlechten) Nachrichten nicht empfohlen. Zudem sind Gebühren für GEZ und GEMA zu entrichten. Es gibt aber auch GEMA-freie Lösungen.
Quellen: www.wienerzeitung.at; Beratungsdienst Direktabsatz Ludwigsburg
(c) DEGA online, 11.10.13
Zu diesem Artikel liegen noch keine Kommentare vor.
Artikel kommentierenSchreiben Sie den ersten Kommentar.