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Gartenmarkt hinkt im Online-Handel (noch) hinterher

Trotz beeindruckender Wachstumsraten und 444 Millionen Euro Online-Umsatz, schöpft der Gartenmarkt sein Online-Potenzial noch längst nicht aus. Die neue IFH-Studie zum Online-Gartenmarkt nimmt Umsätze, Warengruppen und Vertriebswege detailliert in den Blick (IFH = IFH Institut für Handelsforschung GmbH).
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Die gewachsene Bedeutung des E-Commerce im Gartenmarkt belegen die Zahlen der neuen IFH-Studie „Online-Handel im Gartenmarkt: Umsätze – Warengruppen – Vertriebswege“: So werden inzwischen 444 Millionen Euro des Gesamtmarktvolumens (18,2 Milliarden Euro inkl. MwSt. auf Endverbraucherebene) über die unterschiedlichen Online-Vertriebswege umgesetzt. Damit wandert aktuell jeder vierzigste für Gartenprodukte ausgegebene Euro über die virtuelle Ladentheke. „Der Online-Handel mit Gartenprodukten hat in den letzten acht Jahren ein beeindruckendes Wachstum hingelegt. Gleichzeitig zeigt der Online-Umsatzanteil von 2,4 Prozent aber auch, dass der Internetvertrieb im Gartenmarkt gegenüber anderen Branchen noch deutlichen Nachholbedarf besitzt“, erklärt Christian Lerch, Consultant am IFH Köln und Autor der Studie.

Die Analyse der Warengruppen zeigt deutliche Unterschiede bezüglich der Bedeutung des Online-Vertriebs. Als besonders online-affin erweisen sich die Warengruppen Gartenmöbel und Gartengeräte. Insbesondere bei Gartenmöbeln zeigt der Blick ins Internet ein sehr großes Angebot an Garten- und Balkonmöbeln sowie der dazugehörigen Ausstattung – und das in allen Preislagen. Aber auch Elektrowerkzeuge für den Garten sind im Onlinehandel beliebte Produkte. Dass der Online-Anteil hier bisher nicht deutlich höher ausfalle, sei auf die Zurückhaltung vieler Markenhersteller bei der Implementierung eigener Onlineshops zurückzuführen, erläutert Lerch. Dabei existierten in der Gartenbranche vor allem bei Gartengeräten namhafte Unternehmen mit der potenziell nötigen Zugkraft.

Das größte Stück des Umsatzkuchens (60 %) entfällt aktuell auf die Gruppe der stationären Händler online (Bau- und Heimwerkermärkte, Fachgartencenter, Gärtnereien, Motoristen, Möbelhandel Lebensmitteleinzelhandel etc.). Umsatzstärkster Vertreter der stationären Händler im Onlinemarkt sind dabei die Bau- und Heimwerkermärkte. An zweiter Stelle rangieren die Internet Pure Player, von denen sich eine Vielzahl an Anbietern, die sich häufig auf eine oder wenige Warengruppen spezialisiert haben, am Markt positionieren. Auf Platz drei sind die Hersteller online zu finden.

Quelle: IFH  

(c) DEGA online, 7.6.13

 

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