Zukunftsinstitut: Workshop zur Innenstadtverödung und Entwicklung des Einzelhandels
- Veröffentlicht am
Die drückende Konkurrenz aus dem Internet, aber auch hausgemachte Probleme wie Factory Outlet Center, Fachmarktzentren und die Grüne Wiese ziehen Kaufkraft schon lange dort ab, wo früher das Flanieren und der spontane Kaufimpuls die Eckpfeiler der westlichen Konsumkultur markierten: aus der Fußgängerzone. Andreas Haderlein, Handelsmarketing-Experte und Leiter des Workshops, bringt die Herausforderungen folgendermaßen auf den Punkt: „Wir brauchen den kooperativen Aufstand gegen Uniformität und Innenstadtverödung, mitgetragen von Gewerbevereinen, Einzelhandelsverbänden, City-Managern, Stadtmarketing-Verantwortlichen, Wirtschaftsförderung, Lokalpolitik, Immobilienwirtschaft und – nicht zuletzt – vom Verbraucher selbst.“
Bei der Innenstadtentwicklung werden künftig alle Register gezogen werden müssen, um inhabergeführte Einzelhandelsfachgeschäfte vor Ort zu halten oder anzusiedeln. Denn die zentrale Funktion des stationären Handels ist keine rein wirtschaftliche (Arbeitsplätze, Gewerbesteuern etc.), sie ist zutiefst mit den sozialen und kulturellen Mustern des Zusammenlebens verknüpft. Der Einzelhandel ist Marktplatz, Bühne und ein identitätsstiftendes Puzzle des Stadtteils, der Gemeinde, der Stadt. Unter diesem Blickwinkel will der WorkDay den beteiligten Akteuren inhaltliche wie konzeptionelle Hilfen anbieten.
Thema: „Innenstadtverödung – Entwicklung des Einzelhandels“
Termin: 16.04.2013 von 10:00 - 17:00 Uhr
Ort: Kelkheim (bei Frankfurt)
Kosten pro Teilnehmer: 700,– € zzgl. MwSt.
Nähere Infos: http://www.zukunftsinstitut.de/veranstaltungen/future-shopping
Quelle: Zukunftsinstitut Kelkheim
(c) DEGA online, 28.3.13
Zu diesem Artikel liegen noch keine Kommentare vor.
Artikel kommentierenSchreiben Sie den ersten Kommentar.