MEHR BEWUSSTSEIN FÜR NATUR UND ERNÄHRUNG: Gärtnern im Kindergarten – neues Projekt mit Zukunft
So lange Erdbeeren zu Weihnachten
im Supermarkt liegen
und Erbsen nur im Tiefkühlfach,
so lange werden Kinder
keinen Bezug zur Nahrung
haben. Werden sie jedoch
selbst aktiv, säen, pfl anzen und
ernten, werden sie bewusster
Natur und Nahrung wahrnehmen,
sich dafür begeistern und
entspreche nd damit umgehen.
- Veröffentlicht am
Dafür wurde anlässlich der
Grünen Woche in Berlin das
Projekt GartenKinder der Stiftung
„Besser essen. Besser leben.“
von AMC gestartet (www.
besseressen-besserleben.org/
projekte/gartenkinder).
Die bundesweite Initiative
arbeitet mit dem Deutschen
LandFrauenverband zusammen.
In ganz Deutschland
werden ab März
2013 LandFrauen geschult, die
dann zunächst in bis zu 500 Kindergärten
und KiTas die
Erzieher/-innen im kindgerechten
Ansäen, Pfl anzen und Ernten
ausbilden werd en. Als Partner
wurde die Versandgärtnerei
Pötschke aus Kaarst gewonnen.
Kindergärten erhalten eine Indoor-
Pfl anzbox inklusive Arbeitsmaterialien
wie Schaufel,
Hacke und Pikierstäben, detaillierten
Arbeitsblättern und einer
spannenden Schulung. Je nach
Saison und Laune werden Feuerbohnen,
Cocktailtomaten,
Erbsen, Radieschen oder Kresse
selbst gepfl anzt, gezogen,
geerntet und gegessen.
Laut Stiftungsrätin Dr. Doris
Rumm-Kreuter steht das Projekt
erst am Anfang und soll langfristig
erfolgreich sein, das heißt,
auch mehr als 500 Kindergärten
erreichen. Neben Pötschke können
dann weitere Gärtnereien
vor Ort das Projekt unterstützen.
Dies kann über die „Tage
der Kindergärtnerei“ hinaus für
intensive Beziehungen zu Kindern
sorgen – eine Win-win-
Situation für sie und die Betriebe.
AMC/cvf
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