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IDS Logistik: Neues Palettenabwicklungs-System entwickelt

IDS Logistik hat ein neuartiges Clearing- und Transportoptimierungssystem für Europaletten und Gitterboxen eingeführt.  Es vereinfacht die Verwaltung. Zusätzlich spart es durch eine Transportoptimierung Leerpalettenfahrten innerhalb des Stückgutnetzes ein.
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Die IDS-Partnerunternehmen haben die Palettenabwicklung und die Rücktransporte von Leerpaletten optimiert.
Die IDS-Partnerunternehmen haben die Palettenabwicklung und die Rücktransporte von Leerpaletten optimiert. IDS
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Wer Paletten im System in Umlauf gibt, ist verpflichtet, diese auch wieder abzuholen. Für die automatische Abwicklung nutzt IDS jetzt ein für Stückgutkooperationen neuartiges Clearing- und Transportoptimierungssystem. Es entstand als Eigenentwicklung.

„Das von Hand gepflegte System, bei dem zwischen den Partnern Gutschriften und Belastungen individuell durch Faxe, Formulare oder E-Mails abgewickelt wurden, ist komplett abgeschafft“, sagt Angelika Hinsch, Leiterin des IDS Qualitätsmanagements. „Das neue Palettenclearing ist absolut zuverlässig. Alle Beteiligten haben es inzwischen als positive Veränderung in der Palettenabwicklung bestätigt.“ Wird eine Stückgutsendung in einem der 43 IDS-Depots verladen, dann wird die Paletten- und Gitterboxenanzahl dieser Sendung automatisch anhand der borderierten Daten und durch das Scannen im zentralen IT-System gebucht. Das bedeutet, die elektronischen Packmittelkonten von Ein- und Ausgangsdepot werden ent- bzw. belastet. Dies erfolgt vollautomatisch – für insgesamt rund 500.000 Europaletten und 20.000 Gitterboxen im Monat.

Da im Systemverkehr auf jeder Relation auch in der Gegenrichtung Paletten und Gitterboxen bewegt werden, müsste zum Monatsende nur der Saldo zurücktransportiert werden, um für beide Depots die Konten auszugleichen. Das IDS-Clearing geht jedoch noch einen Schritt weiter: Es ermittelt am Monatsende einen einzigen Saldo für jedes der 43 Depots gegenüber dem Gesamtsystem. Jeder Partner erhält die von ihm in das System eingebrachte Menge, unter Berücksichtigung seiner eigenen Packmitteleingänge, zurück.

So muss ein Depot nicht Salden mit den 42 übrigen Depots führen, sondern nur einen einzigen Saldo gegenüber dem IDS-Netzwerk. Das System nutzt den Umstand, dass ein bestimmtes Depot zum Beispiel gegenüber einem Depot Palettenschulden hat, aber gleichzeitig Guthaben gegenüber einem anderen. Diese Guthaben und Schulden können für jedes Depot erneut saldiert werden. Die tatsächliche Stückzahl lässt sich so erheblich reduzieren.

Durch die zentrale Saldierung der 43 x 42 Depotbeziehungen konnten die zum Ausgleich nötigen Palettentransporte zwischen den Depots auf ein Minimum von nur noch rund zehn Prozent aller Paletten verringert werden.

Welche Depots im Gesamtsystem Paletten abholen müssen, entscheidet ein Optimierungswerkzeug innerhalb des Programmes. Es schreibt verbindlich Methoden vor, welches Depot von welchem Depot abholen muss. Das Verfahren konnte die Leerpalettentouren minimieren und so den CO2-Ausstoß bei den Ausgleichsfahrten um ein Drittel verringern. IDS

 

(c) DEGA online, 1.3.13

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