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Neuer Gehölzschädling: Gefährlicher Amerikaner in Verpackungsholz

Eine bei uns neue Bockkäferart, Saperda candida (Rundköpfiger Apfelbaumbohrer), kann an oder in Verpackungsholz auftreten. Er ist heimisch im Nordosten der USA und Kanada. Der 1,5 bis 2 cm große Käfer ist anhand der markanten Färbung gut von heimischen Arten zu unterscheiden. Typisch ist die olivbraune Grundfarbe mit den zwei weißen bis cremefarbenen Streifen, die vom Kopf durchgehend bis zu den Enden der Deckflügel verlaufen. Die grauen Fühler sind etwa so lang wie der Käfer.
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Die fußlosen, cremig-weißen Larven werden 3 bis 4 cm lang und haben eine braune Kopfkapsel.Der Käfer kann vitale Bäume befallen, sodass erst bei stärkerem Befall durch mehrere lndividuen Schadsymptome sichtbar werden. Die Ausbohrlöcher sind 0,8 bis 0,9 cm groß und kreisrund; die meisten Löcher befinden sich an der Stammbasis, können aber auch über den gesamten Stamm­bereich verstreut sein. Am Stammfuß findet man Genagsel, das aus den Rindenöffnungen herausfällt.

Die Entwicklungszeit der ­Käfer beträgt zwei bis vier Jahre. Die Käfer fliegen von Juli bis September in der Regel nicht weiter als 10 m; maximal wurden 200 m gemessen.
Bei Verdacht oder Auftreten dieses Käfers melden Sie sich bitte umgehend beim Pflanzenschutzdienst der LWK Schleswig-Holstein, Frau Adamo (Telefon +49 451/31 70 20 20, madamo@lksh.de oder psd-luebeck@lksh.de).

Quelle: LWK

(c) DEGA GRÜNER MARKT online, 20.08.2012
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