Studie: Garten ist den Deutschen lieb und teuer
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Bereits im Jahr 2010 hat die GfK SE eine entsprechende Verbraucherbefragung in Deutschland, Spanien, Frankreich, Belgien, Dänemark und England durchgeführt. Diese ergab, dass es den Deutschen besonders wichtig ist, sich zuhause und im eigenen Garten wohlzufühlen. Dafür werden sie drinnen und draußen auch häufig als Heimwerker tätig und erledigen viele Aufgaben selbst. 64% der Deutschen hatten in den letzten sechs Monaten entweder Renovierungs-, Reparations- oder Verschönerungsarbeiten in Heim oder Garten durchgeführt. Nur in Spanien waren es genauso viele. Die Briten, die sich bei dieser Kategorie auf dem letzten Platz befinden, kommen nur auf 48%.
92% der befragten Deutschen gaben an, dass sie es genießen, Zeit in ihrem Garten zu verbringen. Fast alle Gartenpflege-Arbeiten erledigen sie selbst, nämlich ebenfalls 92%. Am häufigsten wurde gepflanzt und bewässert. Deutschland hat in der Umfrage die höchste Quote an selbst geleisteter Gartenpflege. Denn im Länderdurchschnitt lag der Anteil der Instandhaltungs-Arbeiten auf Do-it-yourself-Basis bei 89%, in Spanien, dem Land mit der geringsten Quote, bei 75%. Die Liebe zum Garten lassen sich die Deutschen auch gerne etwas kosten: Durchschnittlich 600 Euro pro Jahr geben sie für Instandhaltungsmaßnahmen aus, hinzu kommen 1500 Euro im Jahr, um den Garten zu verschönern. Damit liegt Deutschland im Ländervergleich weit vorn. Der Franzose zum Beispiel gibt für Pflege und Verschönerung des Gartens im Durchschnitt insgesamt nur 400 Euro jährlich aus.
Auch in Haus und Wohnung packen die Deutschen gerne selbst an. Sie führten 2010 über zwei Drittel der Renovierungsarbeiten selbst durch, im internationalen Durchschnitt wurden nur knapp 63% der Renovierungsmaßnahmen selbst umgesetzt.
Quelle: www.mach-mal.de, (getragen von den Verbänden BHB - Handelsverband Heimwerken, Bauen und Garten e.V., Industrieverband Garten e.V. (IVG) und Herstellerverband Haus und Garten e.V.)
(c) DEGA GRÜNER MARKT online, 10.8.12
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