TÜV Rheinland: System gegen Produktfälschungen
Gefälschte Produkte sind oft
nicht einfach zu erkennen und
ihre Zahl nimmt Jahr für Jahr zu.
Nach Schätzungen sind heute
bereits bis zu 10 % der vertriebenen
Waren Produktfälschungen.
Für betroffene Unternehmen
ist es schwer, sich vor dem
entstehenden Schaden zu
schützen.
- Veröffentlicht am
„Produktpiraten finden meistens
sehr schnell Wege, um die
Schutzmechanismen der Unternehmen
zu hintergehen und
Fälschungen auf den Markt zu
bringen. So werden beispielsweise
Seriennummern, die zum
Schutz vor Fälschungen angebracht
werden, einfach kopiert
und gefälscht“, berichtet Saskia
Roth, Expertin für Brand Risk
Management vom TÜV Rheinland.
Um Unternehmen im Kampf
gegen Fälschungen zu unterstützen,
bietet TÜV Rheinland
gemeinsam mit der Hologram
Company Rako, Witzhave, eine
Lösung: Holo-Pacs. Dieses Sicherungssystem
kombiniert
zwei bereits erfolgreich eingesetzte
Sicherungsmechanismen:
Holo-Pacs schützt durch
einen individuellen, per Zufall
generierten, rückverfolgbaren
Code, den sogenannten PACSCode
(Product Authentication
and Control System). Im zweiten
Sicherungsschritt werden diese
Codes in ein fälschungssicheres
vierstufiges Sicherheitshologramm
integriert. Anhand von
Holo-Pacs können Endverbraucher,
Händler oder der Zoll die
Echtheit der Produkte einfach
und schnell überprüfen.
Mit dieser Lösung, bekannt
unter „Track and Trace“, lassen
sich Produkte entlang der gesamten
Lieferkette erkennen
und zurückverfolgen. Endverbraucher,
Händler oder der Zoll
können den Code über ihr Mobiltelefon,
einen Scanner oder
das Internet mit einer gesicherten
Datenbank unter www.brm.
tuv.com vergleichen und so dessen
Gültigkeit überprüfen.
Im Hologramm sind vier Sicherheitsstufen
eingebaut. Diese
reichen von sichtbaren Merkmalen,
zum Beispiel dreidimensionalen
Bildern, bis hin zu
Merkmalen, die nur durch bestimmte
Lesegeräte oder forensische
Analyse entdeckt werden
können.
TÜV Rheinland
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