Staudengärtner befürchten Lieferengpässe
Viele Staudengärtner blicken dem Saisonstart verhalten entgegen. Die milden Temperaturen im Januar und die anschließenden Tiefsttemperaturen im Februar hatten viele Stauden und Gehölzen einen erheblichen Frostschaden zugefügt. Der Zustand einziger Sortimente lässt sich derzeit noch nicht abschätzen. Bereits jetzt lässt sich jedoch resumieren, dass es zu Angebotsengpässen und Lieferschwierigkeiten kommen wird.
Im Februar wurden in vielen Regionen Tieftstemperaturen jenseits der -20°C gemessen.
Doch nicht allein dieser Kälteibruch war Schuld daran, dass viele Gehölze und Stauden erhebliche Winterschäden erlitten - selbst solche, die bislang als vollkommen winterhart galten. Durch den verhältnismäßig milden Januar kam es zum frühen Austreiben vieler Arten. Ein Hoch aus Sibirien mit intensiven Kahlfrösten führte dann zum Absterben der schutzlosen Triebe. In einigen Landesteilen entfielen in diesem Jahr große Teile des Frühjahrsflores: Schneeglöcken, Helleborus-Orientalis-Hybriden und Narzissen trieben - wenn überhaupt - nur noch notdürftig Blüten.
Inwieweit sich Pflanzen von diesen Kapriolen erholen können, wird sich vielfach erst im nächsten Frühjahr beantworten lassen. Verluste von 20 bis 30 Prozent,in einzelnen Regionen mitunter sogar 40 Prozent, vermeldeten die deutschen Staudenbetriebe. Auch Gärtnereien im benachbarten Ausland beklagen ähnliche Ausfälle. Vereinzelt haben ganze Pflanzenpartien, Arten und Sorten, manchmal sogar Gattungen,den Winter nicht überstanden.
Der Zustand einzelner Sortimente war bis Mitte April noch nicht endgültig abzuschätzen und die Gefahr von Reklamationen dementsprechend hoch. Bereits jetzt lässt sich resumieren, dass es in einzelnen Bereichen zu Angebotsengpässen und Lieferschwierigkeiten kommen wird. Auch der interne Pflanzentausch zwischen den Staudengärtnereien, der sonst regionale Ausfälle kompensiert, kann dieses Jahr dem nicht entgegenwirken. Nach Angaben des Bundes deutscher Staudengärtner (BdS) sind vor allem Kunden von Großlieferungen betroffen. Ab Herbst wird mit einer Vervollständigung der Sortimente gerechnet.
(c) DEGA GALABAU online, 13. April 2012
Doch nicht allein dieser Kälteibruch war Schuld daran, dass viele Gehölze und Stauden erhebliche Winterschäden erlitten - selbst solche, die bislang als vollkommen winterhart galten. Durch den verhältnismäßig milden Januar kam es zum frühen Austreiben vieler Arten. Ein Hoch aus Sibirien mit intensiven Kahlfrösten führte dann zum Absterben der schutzlosen Triebe. In einigen Landesteilen entfielen in diesem Jahr große Teile des Frühjahrsflores: Schneeglöcken, Helleborus-Orientalis-Hybriden und Narzissen trieben - wenn überhaupt - nur noch notdürftig Blüten.
Inwieweit sich Pflanzen von diesen Kapriolen erholen können, wird sich vielfach erst im nächsten Frühjahr beantworten lassen. Verluste von 20 bis 30 Prozent,in einzelnen Regionen mitunter sogar 40 Prozent, vermeldeten die deutschen Staudenbetriebe. Auch Gärtnereien im benachbarten Ausland beklagen ähnliche Ausfälle. Vereinzelt haben ganze Pflanzenpartien, Arten und Sorten, manchmal sogar Gattungen,den Winter nicht überstanden.
Der Zustand einzelner Sortimente war bis Mitte April noch nicht endgültig abzuschätzen und die Gefahr von Reklamationen dementsprechend hoch. Bereits jetzt lässt sich resumieren, dass es in einzelnen Bereichen zu Angebotsengpässen und Lieferschwierigkeiten kommen wird. Auch der interne Pflanzentausch zwischen den Staudengärtnereien, der sonst regionale Ausfälle kompensiert, kann dieses Jahr dem nicht entgegenwirken. Nach Angaben des Bundes deutscher Staudengärtner (BdS) sind vor allem Kunden von Großlieferungen betroffen. Ab Herbst wird mit einer Vervollständigung der Sortimente gerechnet.
(c) DEGA GALABAU online, 13. April 2012