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IPM Essen: Anteil Auslandsbesucher stark gestiegen

Die IPM 2012 in Essen endete, nach einem schleppendem Start, wieder in Wohlgefallen. Die Bilanz vieler Aussteller nach dem vierten Messetag war: zufrieden bis sehr zufrieden. Auffallend war allerdings die Verschiebung bei den Besuchsanteilen Inland/Ausland: Der Auslandsanteil hatte sich um 10 % erhöht.
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Offizieller Startschuss für die Gruppe Plus Plants
Offizieller Startschuss für die Gruppe Plus PlantsGanninger-Hauck
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Feierlich eröffnet wurde die 30. IPM Essen durch Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner. Sie lobte die Messe als Informationsdrehscheibe und internationalen Marktplatz, der Aussteller und Gäste aus der ganzen Welt lockt. Heinz Herker, Präsident des ZVG (Zentralverbands Gartenbau), hob die Erfolgsfaktoren Weltoffenheit, Wissenstransfer und Innovationsfreude der IPM hervor. Auch nach dem diesjährigen 30. Geburtstag der Messe werde man sich nicht auf den Erfolgen ausruhen, betonte Heinrich Hiep, Präsident des Landesverbandes Gartenbau Rheinland, und Vorsitzender des Messebeirats. Die Messe habe sich wieder als Treffpunkt der Entscheider und Networking-Plattform ersten Ranges erwiesen: 74 % der Besucher haben in ihrem Unternehmen Einfluss auf Einkäufe und Beschaffungen. Die Fachbesucher zeigten sich zudem zufrieden mit der wirtschaftlichen Entwicklung – 88 % beurteilten die Branchenkonjunktur positiv. Das Networking geht auch mittlerweile über die normalen Messezeiten hinaus. Immer mehr Gruppen und Unternehmen nutzen die Abendstunden für Get-together-Veranstaltungen mit ihren Kunden. In Halle 1 war auffällig, dass niederländische Exporteure fehlen – ein Spiegelbild dessen, was sich dort an Konzentration in der Branche abspielt. Dagegen suchten, unterstützt von der Versteigerung FloraHolland, in der Galeria niederländische Pflanzenproduzenten den direkten Kontakt zum Kunden. Der Bereich Nachhaltigkeit oder Öko taucht immer wieder an den Ständen auf, bei Erden und Substraten (siehe Beitrag Seite 22) ebenso wie bei Pflanzgefäßen (Seite 41). Daneben präsentierte sich mit PlusPlants (www.plusplants.de) eine Gruppe aus sieben Gärtnern mit rund 400 000 m² Produktionsfläche, die ihre Pflanzen besonders nachhaltig aufzieht – 50 % der benötigten Energie kommt aus regenerativen Quellen. Ein Label soll die so produzierten Pflanzen erkennbar machen. Während zur letzten IPM die ersten Anfänge der QR-Codes zu sehen waren, sind sie jetzt schon fast Standard. „Wieso fragen Sie noch danach?“ war der Kommentar von Erich Luer von Master Stauden, Holm. Die „noble & strong“-Pflanzen von Bruns waren mit auffälligen hochwertigen Lentikularetiketten ausgestattet. Beim Hin- und Herbewegen werden die zum Beispiel die Blüten und Früchte oder die unterschiedlichen Laubfärbungen in den Jahreszeiten auf einem Etikett sichtbar. Auch dort: QR-Codes führen weiter zu umfangreichen Informationen über die Pflanzen im Internet.
dgh
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