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IVG: Mitglieder erwarten eine gute Gartensaison 2012

In vielen Bereichen konnten die Mitglieder des Industrieverband Garten e.V. vom außergewöhnlichen Saisonverlauf des Gartenjahres 2011 profitieren. "Bedingt durch die positive Grundeinstellung der Verbraucher allgemein und besonders zum Trend Garten gehen wir von einem positiven Frühjahr 2012 aus",so Johannes Welsch, IVG-Geschäftsführer.
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Über 10 Wochen Sonnenschein bereits ab dem zeitigen Frühjahr sorgten für frühzeitige Kundenfrequenz und Umsätze, die zunächst signifikant über Vorjahr lagen. Gewinner waren die Bereiche Gartenausstattung und -dekoration sowie Grillen. Hier, wie auch bei den Markenherstellern von Motorgeräten, beobachtete man einen neuen Trend hin zu Qualitätsprodukten, die der Verbraucher gerne im Fachhandel erwarb. Ein Indikator für diesen Trend und den Wunsch des Verbrauchers zum „Draußen Leben“ bzw. „Garten erleben“ ist der Bereich Grillen, der mit seinen überaus positiven Absatzzahlen auch im Gesamtjahr dokumentiert, dass sich der Garten gegenüber anderen Freizeitaktivitäten behaupten kann.

Die nasskalte Witterung ab Mitte des Jahres dämpfte dann die Euphorie und Kauflust der Verbraucher und sorgt dafür, dass ein Teil der Zuwächse bis zum Jahresende gerettet werden konnte. Auch das wiederum sehr milde Herbstwetter konnte daran nichts mehr ändern. Das Ergebnis war für die IVG Mitglieder höchst unterschiedlich. Unabhängig von der Situation der jeweiligen IVG Fachabteilung sind sich Industrie und Handel einig, dass der Wohlfühlfaktor Garten weiter für Wachstum sorgen wird. Dafür sprechen der ifo-Geschäftsklimaindex und auch das GfK-Konsumklima, die eine positive Tendenz vorgeben. Im europäischen Vergleich steht Deutschland gut da. Erfahrungsgemäß ist zudem die Gartenbranche weniger anfällig für kurzfristige Konjunkturlagen. Eine pessimistische Aussicht erscheint also nicht notwendig.

Unwägbarkeitsfaktoren wie die Eurokrise, die die allgemeine Wirtschaftslage beeinträchtigen könnte, bleiben und sie betreffen insbesondere Hersteller, die auf einen starken Export angewiesen sind.
Auch ist die deutsche Handelslandschaft in Bewegung gekommen. Fachhandel und Motoristen wachsen gegen den Trend, Gartencenter reduzieren den Anteil an Gartenhartware und Motorgeräten, der Online-Handel gewinnt an Bedeutung.

Schwieriger ist die Situation bei den Rohstoffen geworden, deren Preisvolatilität nicht immer kalkulierbar ist. Zudem macht sich knapper Frachtraum insbesondere während der Belieferung in der Saison deutlich bemerkbar. Es bleibt jedoch die zuversichtliche Einschätzung, dass alle Beteiligten vom Trendthema Garten profitieren werden. IVG

 

(c) DEGA GRÜNER MARKT online, 27.1.12

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