Konsumgüterbranche wird als stabil eingeschätzt
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2009 erwirtschaftete die Konsumgüterbranche in Deutschland ein Nachfragevolumen von 400 Milliarden Euro. Jeder sechste Euro des deutschen Bruttoinlandsprodukts wurde damit in dieser Branche umgesetzt.
Die befragten Aussteller rechnen für das Jahr 2012 mit einem ähnlichen Verlauf wie 2011 und mit einer zukünftigen Ausweitung des Geschäfts in Richtung der BRICS-Staaten. Dieses Wachstum auf den internationalen Märkten sehen die Befragten als Chance, ebenso den Trend zu mehr Nachhaltigkeit. Das Hauptrisiko wäre aus ihrer Sicht die Ausweitung der Finanzkrise – obwohl sie ihre Branche generell für krisenresistenter als andere Branchen einschätzen.
Befragt nach ihren Wünschen wurden verlässliche Entscheidungen der Politik, unternehmerische Freiheit und der Abbau von Handelshemmnissen am häufigsten genannt. „Made in Germany“ spielte innerhalb ihrer Aussagen eine zentrale Rolle. Der Begriff stehe neben Qualität und Verlässlichkeit heute auch für Nachhaltigkeit und die Einhaltung rechtlicher Standards.
Auch Innovationen sind zunehmend „made in Germany“ – 2011 belegte Deutschland beim Innovationsindikator, einer Kooperation des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI) und der Deutschen Telekom Stiftung, unter 26 Industriestaaten den vierten Platz. Nach Meinung der Aussteller bietet das Gütesiegel weit mehr Potenzial als bisher genutzt wird. Unternehmen aus Deutschland haben somit die Chance, sich künftig noch besser im globalen Wettbewerb zu behaupten.
Messe Frankfurt
(c) DEGA GRÜNER MARKT online, 23.12.11
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