Weihnachten: Zurückhaltende Vorfreude
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HDE-Präsident Josef Sanktjohanser: „Die stabile Lage am Arbeitsmarkt und die gute Entwicklung der Einkommen sorgten bisher für eine positive Konsumstimmung“. Bis zum 3. Quartal wurde ein Umsatz-plus von 2,6 Prozent erreicht, womit die HDE-Prognose (plus 1,5 Prozent) übertroffen wurde. Für das Weihnachtsgeschäft im November/Dezember rechnet der Verband nach einer Händlerumfrage mit einem Plus von nominal 1,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Sanktjohanser begründet die verhaltenen Erwartungen mit der Sorge um einen Konjunktureinbruch als Folge der Euro-Schuldenkrise. Der Einzelhandel sei nun auf klare Signale und verlässliche Entscheidungen der Politik angewiesen. Die Entlastung unterer Einkommen, wie sie die Regierungskoalition beschlossen hat, sei ein Schritt in die richtige Richtung. Die Vorstöße der verschiedenen Parteien zu Lohnuntergrenzen wurden hingegen als kontraproduktiv bezeichnet.
Das Weihnachtsgeschäft ist für den Einzelhandel eklatant wichtig. Im Schnitt wird im November/Dezember ca. ein Fünftel des Jahresumsatzes gemacht bei klassischen „Geschenk-Branchen“ wie Bücher, Schmuck, Spielwaren, Uhren oder Unterhaltungselektronik.
HDE/dlv
(c) DEGA GRÜNER MARKT online, 18.11.11
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