VDG-Onlineshop: Aller Anfang ist schwer
Der Onlineshop des Verbands
Deutscher Garten-Center (VDG)
(www.olerum.de) laufe zwar
schon ganz gut. Von den gesteckten
Umsatzzielen sei man
aber noch entfernt, berichtete
Peter Botz, VDG-Geschäftsführer,
auf dem Zierpflanzenbautag
Südwest Mitte September.
- Veröffentlicht am
Der VDG startete im Februar
sein Multishop-System mit Onlineshops
bei 20 teilnehmenden
Gartencentern. Das Konzept
wurde einmal entwickelt und
dann für die Teilnehmer „geklont“.
Hier liegt allerdings
schon ein Problem: Da die Seiten
sehr ähnlich sind, erreiche
man bei der Google-Suche nur
schlechte Ergebnisse. Deshalb
soll es ab 2012 einen gemeinsamen
Shop geben, der dann
das jeweils nächstgelegene
Gartencenter anzeigt. In den
Shops sind 3 500 Produkte gelistet.
Der VDG-eigene Shop
wird auch als Anbieter bei Amazon
geführt.
Für den Versand der Produkte
hatte der Verband schon im
Vorfeld eigene Verpackungslösungen
entwickelt. Er mietete
eigene Lager- und Versandhallen
und stellte mehrere Mitarbeiter
ein. Um die Umsatzziele zu erreichen,
will der Geschäftsführer
zusätzliche Gartencenter für
die Teilnahme gewinnen.
Warum der VDG sich überhaupt
der Herausforderung
Onlinehandel stellt, erklärte
Botz am Beispiel der Marke
Bogner: Dort konnte der
Stammkundenumsatz mehr als
verdoppelt werden, seit stationär
und online eingekauft werden
kann. Zudem erfolgten
über 60 % der Folgeeinkäufe
wieder stationär. Die Kunden
würden insgesamt mehr kaufen,
weil sie durch den Onlineshop
besser über die Produkte
informiert seien. mv
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