DIY- und Gartensektor: Heimwerkerbereich ist wichtiger Wirtschaftsfaktor
Eine Studie eruierte die wirtschaftliche Bedeutung des Bereichs Heimwerken in
Haus und Garten in Deutschland. Sie kam auf einen Anteil von 1,4 % an der gesamten
Bruttowertschöpfung. 1,2 % der Erwerbstätigen in Deutschland gibt er Beschäftigung.
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Über alle Warengruppen vom
Nagel bis zur Gartenschere
und unter Berücksichtigung aller
beteiligten Wirtschaftsstufen
vom Baumarkt bis zur Werbeagentur
erzeugt der DIY- und
Gartensektor eine Wertschöpfung
in Höhe von knapp
30 Mrd. €. Dies entspricht einem
Anteil von 1,4 % an der gesamten
Bruttowertschöpfung in
Deutschland. Auch die Beschäftigung
der DIY- und Gartenbranche
ist beachtlich: Rund 480 000
Personen finden hier einen Arbeitsplatz.
Dies entspricht einem
Anteil von 1,2 % an den Erwerbstätigen
in Deutschland
insgesamt. Zu diesem Ergebnis
kommt eine Studie zur volkswirtschaftlichen
Bedeutung des
Heimwerkens in Haus und Garten
in Deutschland. Die Studie
wurde von IBH Retail Consultants
GmbH, Köln, im Auftrag
der drei Verbände BHB Bundesverband
Deutscher Heimwerker-,
Bau- und Gartenfachmärkte,
IVG Industrieverband Garten
und HHG Herstellerverband
Haus & Garten erstellt. Grundlage
der Studie ist der rund
44 Mrd. € schwere DIY-Markt (im
engeren Sinn). Die Studie basiert
auf einer Auswertung von
Statistiken des Statistischen
Bundesamts und des IBH, Köln,
auf Basis des Jahres 2007. Für
den Bereich Garten weist die
Studie eine Wertschöpfung in
Höhe von 6,9 Mrd. € im Inland
aus. Damit nimmt dieser Bereich
mit 23 % den zweiten Platz
im DIY-Sektor ein.
Die Zahl der beschäftigten
Personen im Gartenbereich wird
mit 147 300 angegeben. Dies
entspricht einem Anteil für das
Gartensortiment von 31 % am
DIY-Sektor insgesamt. Die vollständige
Studie umfasst rund
120 Seiten und kann bei Interesse
angefordert werden beim
Industrieverband Garten (verband@
ivg.org), ebenso eine kürzere
„Management-Summary“.
IVG
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