SPOGA+GAFA IN KÖLN: Optimistisch für die nächste Messe
1700 Aussteller erwartet die nächste spoga+gafa 2011 vom 4. bis 6. September in Köln. Das sind 30% mehr als
im letzten „gafa“-freien Jahr 2009. Metin Ergül, Geschäftsbereichsleiter Haus, Garten, Freizeit, sieht in der
positiven Entwicklung eine Bestätigung der Rückkehr zum Jahresrhythmus. Der BSI sieht wachsende Rohstoffbeschaffungsprobleme
und sieht Preiserhöhungen bei Gartenfreizeitprodukten als unvermeidbar.
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Auf der Fachpressekonferenz
im Vorfeld der Messe wies
die Messeleitung auch darauf
hin, dass die Internationalität der
spoga+gafa weiter zunehme.
80 % der ausstellenden Unternehmen
kommen mittlerweile
von jenseits der deutschen
Grenze, ein Wert, der weltweit
unerreicht hoch sei. Weitere
neue Features der Messe:
Der Boulevard of ideas wird
weiterentwickelt, um praxisnahe
Anregungen für den Point-of-
Sale zu geben.
Im erstmals vorgestellten Bereich
„garden unique“ wird ein
„völlig neuer Auftritt“ der internationalen
Premium-Gartenmöbelbrands
versprochen.
Pflanzenpark mit Green Alley:
emotionales Element für die
Messe zusammen mit Pfl anzenfi
rmen. Bühne mit Fachvorträgen.
Zusammen mit dem VDG (Verband
Deutscher Garten-Center)
werde besprochen, wie der Messemontag
als Gartencenter-Tag
gestaltet werden kann, um ihn
speziell für inhabergeführte Gartencenter
attraktiv zu machen.
Am Montag Abend gibt es eine
IVG-Veranstaltung.
Den Rahmen der Pressekonferenz
nutzte Désirée Derin-Holzapfel,
Fachbeiratsvorsitzende der
spoga und Präsidentin des BSI –
Bundesverbands der deutschen
Sportartikelindustrie, um darauf
hinzuweisen, dass vielen Herstellern
von Artikeln für den Gartenmarkt
die Warenbeschaffung und
die Nachlieferfähigkeit Sorgen
bereite, insbesondere, wenn die
Produktionsstätten in China liegen.
Immer knappere Produktionskapazitäten
und eine schwieriger
werdende Rohstoffversorgung
stellten viele Mitgliedsfi rmen
des BSI vor immer neue
Herausforderungen. Aufgrund der
schwierigen Beschaffungslage
rechnen viele Unternehmen sogar
mit einem gegenüber 2010
um 2 bis 3 % gebremsten Wachstum.
Angesichts steigender Löhne,
wachsender Beschaffungsprobleme,
knapper werdender
Rohstoffe und steigender Energiekosten
seien Preiserhöhungen
unvermeidbar.
In allen Produktkategorien
gehe der Trend eindeutig zur
Qualität. Ein anderes großes
Thema sei Nachhaltigkeit. Die
Hersteller beobachten eine
wachsende Sensibilität bei Handel
und Konsumenten, wenn es
um die Umweltverträglichkeit
von Produkten gehe, berichtete
Derin-Holzapfel. dgh
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