VDG-Aufruf zur Demo gegen Sonntagsverkaufsverbot
Der Verband Deutscher Gartencenter (VDG) ruft seine Mitglieder auf, an der Demonstration der niedersächsischen Gärtner gegen den Erlass des Sozialministeriums zum Sonntagsverkaufsverbot teilzunehmen. Termin: Dienstag, 21. Juni in Hannover.
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Begleitend dazu gibt es die Seite www.gaertner-demo.de online. Die Forderungen an die Politik lauten:
- Sofortige Abschaffung des Sonntagsverkaufsverbotes.
- Die Grenze von 800 m2 ist willkürlich und muss abgeschafft werden. In vielen Gartenbaubetrieben ist die Verkaufsfläche, Lagerfläche und Produktionsfläche gleich. In einem kleinen Betrieb wird die gleiche Ware verkauft wie in einem großen Betrieb.
- Sofortige Beendigung der Ungleichbehandlung von gärtnerischen Verkaufseinrichtungen, auch um Wettbewerbsverzerrung zum Ausland (Holland) und anderen Bundesländern (NRW, Bremen) zu verhindern. In Holland werden die Gartencenter von den Gemeinden als touristische Zone anerkannt (Sonntagsöffnung) und dienen der Freizeitgestaltung.
- Respektierung der Kundenwünsche, am Sonntag in Freizeit und Familie einkaufen zu wollen. Protestlisten der Kunden ernst nehmen!
- Politik muss verlässlich und berechenbar sein. Rechtssicherheit ist sehr wichtig. Durch die Rückdatierung auf den 1. Mai mitten in der Saison handwerklich sehr schlecht gemacht.
- Politik muss mit den Verbänden und Beteiligten zukunftsträchtige Vereinbarungen treffen und Gesprächsbereitschaft zeigen.
Quelle: VDG
(c) DEGA Grüner Markt online, 10.06.2011
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