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Belgische Gartencenter brillieren in Paris

Als nationaler Wettbewerb für Gartencenter und -fachmärkte sowie die Zoofachbranche hat sich der Wettbewerb um die goldenen Körner „Graines d’Or“ in Frankreich etabliert. Im 25. Jahr der Wettbewerbe fügte ihm die rührige Verlegerin und Organisatorin Valérie Langendorff eine neue Dimension hinzu: einen Wettbewerb der Fachgartencenter auf internationalem Niveau.
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Die Preisvergabe des Wettbewerbs„Graines d’or“ – darunter der erstmals ausgetragene internationale
Gartencenterwettbewerb – fand im Lido in Paris statt. Tanzeinlagen lockerten das Programm auf
Die Preisvergabe des Wettbewerbs„Graines d’or“ – darunter der erstmals ausgetragene internationale Gartencenterwettbewerb – fand im Lido in Paris statt. Tanzeinlagen lockerten das Programm aufMathys
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Die französische Fachzeitschrift „Jardineries“ vergab Anfang Dezember 2010 erstmals einen Preis für das „innovativste“ Gartencenter in Europa. Schauplatz des Geschehens war der glanzvolle Rahmen des Lido in Paris. Nominiert für den Wettbewerbs unter der Bezeichnung „Graines d’or“ – („Goldkörner“) – waren Unternehmen aus Frankreich, Deutschland, England, Irland, der Schweiz, den Niederlanden, Belgien, Spanien und Italien. Fachleute aus Verbänden und Lieferanten hatten jeweils die führenden Gartencenter ihrer Länder vorgeschlagen, die Redaktion hatte die in ihren Augen wichtigsten Gartencenter besucht und bewertet – eine Riesenaufgabe, angesichts der Zahl der nominierten Gartencenter (insgesamt 45) und deren Lage in ganz Europa. Die Gartencenter, die aus dem deutschsprachigen Raum nominiert und zur Verleihung eingeladen waren, sind keine unbekannten Namen: Aus Deutschland waren es die Gartencenter Brockmeyer in Halle/Westfalen, Seebauer in München, Schlößer aus Moers, Grönfingers aus Rostock, Sunflower auf Frankfurt, Dingers aus Köln und der Dehner-Markt in Rain. Von Schweizer Seite waren es Zulauf aus Schinznach, Meier aus Tann-Rüti, Schilliger aus dem französischsprachigen Gland und Wyss aus Solothurn. Auffallend: Unter den drei Erstplatzierten waren zwei Gartencenter aus Belgien. Das Gartencenter Thomas aus Hasselt/B (siehe Bericht „Experten für exklusive Gartenkultur“ in „Grüner Markt“ Nr. 11/2009) bekam das „Goldkorn“, Life & Garden aus Schoten wurde Dritter. Barton Grange aus England erreichte Silber. Was Innovation angeht, spielt sich in Belgien gerade sehr viel ab. Es entstanden neue Typen von Gartencentern, die sich schon von der Architektur ein klares Profil schaffen. Die Sortimente sind entsprechend auf einem Niveau, das die Wünsche anspruchsvoller Gartenkunden erfüllt. Die Besonderheit bei Barton Grange (siehe Beitrag „Vom gewöhnlichen Gartencenter zum Ausflugsziel“ in „Grüner Markt“ Nr. 4/2010) ist, dass es zum Ausflugsziel par excellence geworden ist mit eigenem Hotel und eigenem Hafen. Einzige Ehrung für ein Gartencenter aus dem deutschsprachigen Raum: Das Gartencenter Grönfingers aus Rostock erhielt die „Graines d’energie“ für besondere Leistungen im Hinblick auf die Verbindungen zum Thema Garten, zu seinen Lieferanten und den örtlichen Gärtnern. Neben dem internationalen Wettbewerb fanden die schon üblichen nationalen Branchenbewertungen von Gartencentern und Baumärkten in vielen verschiedenen Kategorien bis hin zur Sortimentsebene statt ebenso wie Auszeichnungen auf Ebene der Persönlichkeiten vom besten Einkäufer der Branche über den besten Lieferanten bis zum visionärsten Unternehmer und der besten Einkaufsassistentin. An den Abend der Preisverleihungen schloss sich eine zweitägige Besichtungstour von führenden Gartencentern verschiedener Gartencenterketten im Raum Paris an, meist mit der Möglichkeit, sich mit der obersten Leitungsebene auszutauschen. Es wurde deutlich, dass die französischen Gartencenter ihren eigenen Weg gehen und auch die Kunden andere Bedürfnisse haben als deutsche, niederländische oder englische.
TEXT: Doris Ganninger- Hauck/Oliver Mathys, Honselersdijk/NL BILDER: Mathys (8)
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