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Einzelhandelsklima-Index November 2010: Vorweihnachtlicher Optimismus

Blieb der Einzelhandelsklima-Index in den Monaten August und September knapp unter der 120-Punkte-Grenze, so steigt er im November ohne Probleme über diese Marke und erreicht mit 124,5 Punkten einen neuen Spitzenwert. Damit startet der deutsche Einzelhandel voller Optimismus in das Weihnachtsgeschäft.
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In den alten Bundesländern stieg der Index dabei um 6,4 Punkte auf 125,6, einen ähnlichen Anstieg verzeichnen die neuen Bundesländer mit 6,1 Punkten und einem Indexwert von 121,0 Punkten.  Die Beurteilung der aktuellen Lage in der Branche wird so auch von 45 % der Befragten als gut oder sogar sehr gut bezeichnet. Dies waren im Vormonat noch 38 %. Dennoch steigt die Zahl der Einzelhändler mit einer negativen Beurteilung der jeweiligen Branche leicht um einen Prozentpunkt auf 12 %. 

Hinsichtlich der Einschätzung der Lage des eigenen Unternehmens sind mehr als die Hälfte der Befragten in guter Stimmung und lediglich 12 % schätzen ihre Lage als schlecht oder sogar sehr schlecht ein. Diese positive Einschätzung basiert vor allem auf der Umsatzentwicklung im Vergleich zum Vorjahresmonat, bei der fast die Hälfte (47 %) der Einzelhändler auf ein Plus zurückblicken können, davon 8 % sogar auf ein Plus von mehr als 10 Prozent. Die Zahl der Unternehmen mit einer negativen Umsatzentwicklung ist zwei Punkte auf nun 26 %zurückgegangen.

Für die Umsatzentwicklung in den nächsten sechs Monaten sehen 41 % eine Steigerung voraus, im schon positiven Vormonat waren dies noch 34 %. Noch knapp jeder Zehnte hat hierbei eine negative Erwartungshaltung.

Gleiches gilt für die Entwicklung der Gewinne in den nächsten 6 Monaten. Die Zahl der positiv gestimmten Einzelhändler steigt um 6 Punkte auf 35 %, die negativ gestimmten verharren bei 22 %. Mit dieser Einschätzung liegen die Einzelhändler im Osten und im Westen auf gleichem Niveau.

Die gesamtwirtschaftlichen Konjunkturerwartungen steigen weiterhin an. 50 % der Befragten schätzen die zukünftige Konjunktur als gut oder sehr gut ein, dies ist ein Zuwachs um 4 Prozentpunkte zum Vormonat. In den alten Bundesländern klettert dieser Wert um 3 Punkte auf 52 %, in den neuen Bundesländern steigt der Wert sogar um 10 Punkte auf 46 %. Pessimistisch sind 6 % der Befragten, ein Rückgang um drei Punkte zur Vormonatsbefragung.

Auch in der Einschätzung der regionalen Arbeitsmarktentwicklung sehen 44 % optimistisch in die Zukunft, während 17 % nach wie vor pessimistisch gestimmt sind (in den neuen Bundesländern 34 %). Aber auch in den neuen Bundesländern zeigt sich verhaltener Optimismus: 29 % sehen eine sehr gute oder zumindest gute Arbeitsmarktentwicklung.

Die allgemeine bundesweite Arbeitsmarktentwicklung wird im November im Osten unverändert gesehen, während der Optimismus im Westen weiter steigt. Hieraus resultiert eine positive Erwartung bei 48 % der Befragten, eine Steigerung um 5 Prozentpunkte. 9 % erwarten eine schlechte Arbeitsmarktentwicklung.

Quelle: IBH Köln

 

(c) DEGA GRÜNER MARKT online, 3.12.10

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