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FloraHolland: 2009 war schwierig, aber Zierpflanzensektor erholt sich

Mit einem Umsatz von 3,8 Milliarden Euro an Blumen und Pflanzen generierte die Blumenversteigerung FloraHolland zum ersten Mal seit Jahren keinen Umsatzwachstum. Geschäftsführer Timo Huges meint, dass für Züchter, Händler und die Versteigerung 2009 ein mühsames Jahr war, doch scheint sich der Zierpflanzensektor in den ersten Monaten des Jahres 2010 wieder zu erholen.
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Die ersten vier Monate von 2010 nahm der Versteigerungsumsatz mit beinahe 7 Prozent zu. Das sei zur Hälfte auf einen höheren Durchschnittsertrag für die Züchter zurückzuführen.

Die Versteigerung importiert Blumen aus 60 Ländern. Vom Schnittblumenumsatz kommt nur 25 Prozent aus dem Ausland. Circa 60 Prozent davon stammt von internationalen Genossenschaftsmitgliedern, und deren Anteil wächst. Die Versteigerungskunden, Exporteure und Großhändler, exportieren Blumen und Pflanzen in beinahe 140 Länder.

Gleich hinter der Grenze im deutschen Herongen arbeitet FloraHolland in einem Joint Venture mit der deutschen Versteigerungsorganisation Landgard an der Eröffnung der neuen Versteigerung Rhein-Maas. Dort wird das Uhrenangebot von drei Versteigerungen (unter anderem FloraHolland Venlo) gebündelt. „Mit so einem starken Marktplatz im Greenport Rhein-Maas stärken wir die Dienstleistungen in Grenznähe“, so Timo Huges.

Fortschreitende Digitalisierung der Verkaufsysteme nimmt in der Strategie FloraHollands einen wichtigen Platz ein. Gemeinsam mit den Kettenpartnern arbeitet die Versteigerung an einer digitalen Plattform. Sechzig Prozent aller Schnittblumen auf den Exportversteigerungen in Aalsmeer, Naaldwijk und Rijnsburg werden bereits auf der Grundlage von Informationen verkauft, ohne dass das Produkt selbst im Versteigerungssaal anwesend ist. Das geschieht mit dem Fernkaufsystem „Kopen op Afstand“, ein System, bei dem von außerhalb der Versteigerungssäle online an den Versteigerungsuhren eingekauft werden kann, und mit der Bildversteigerung. „Bildversteigerung, bei der auf der Grundlage eines Produktfotos verkauft wird, bezweckt eine bessere Preisgestaltung und sorgt dafür, dass die Versteigerungsuhr ein attraktives Verkaufsinstrument ist und bleibt“, sagt Huges. „Außerdem können wir unsere kommerziellen und logistischen Prozesse effizienter gestalten und somit Kosten in der Kette sparen.“

Auch der digitale Tageshandel über die Vermittlungsorganisation FloraHolland Connect nimmt zu. Darüber hinaus werden die zwei elektronischen Handelsplattformen von FloraHolland Connect, e-Trade für Blumen und PlantConnect.nl für Pflanzen, weiter ausgebaut. 

Quelle: FloraHolland

 

(c) Grüner Markt online, 21.5.10





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