Öko und Fair aus einer Hand
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Naturland stellt auf der BioFach in Nürnberg seine neue Fair-Zertifizierung vor. Sieben Richtlinienanforderungen, die auch auf der „Grundsatzcharta für den Fairen Handel“ entstanden sind, fordern zum Beispiel soziale Verantwortung, verlässliche Handelsbeziehungen, faire Erzeugerpreise und regionalen Rohstoffbezug.
Auf der BioFach präsentieren die Fair-Handelsorganisationen dwp und BanaFair mit dem Rooibostee aus Südafrika und Bananen aus Ecuador die ersten internationalen Naturland fair zertifizierten Produkte. Die Milch von den Milchwerken Berchtesgadener Land ist das erste Naturland fair zertifizierte Produkt in Deutschland. Die Produkte kommen mit dem bekannten Naturland Zeichen und dem Zusatz „Fair“ ausgezeichnet in den Handel.
Vorteile der neuen Zertifizierung
Im Unterschied zu bereits bestehenden Angeboten auf dem Markt bietet Naturland mit seiner Fair-Zertifizierung eine Reihe von Vorteilen: Produkt- und/oder Unternehmenszertifizierung, Fair-Auslobung für Produkte aus wirtschaftlich benachteiligten Regionen wie auch aus OECD-Ländern, Möglichkeit der Zusammenlegung von Öko- und Fair-Kontrolle und Berücksichtigung der Regionalität. Neu ist, dass vor einer Produktzertifizierung bereits Unternehmensbereiche wie gesellschaftliches Engagement oder Unternehmensstrategie und Transparenz abgeprüft werden. „Ein Naturland Fair-Zeichen in Handelsstrukturen, die billigste Lebensmittel ohne Rücksicht auf Mensch und Umwelt verkaufen, wird es damit nicht geben“, erläutert Hans Hohenester, Naturland Bauer und Präsidiumsvorsitzender.
Weitere Informationen unter: www.naturland.de/fairzertifizierung.html /PR
(c) DEGA P&H online, 19.2.10
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