Logo DEGA GRÜNER MARKT

Geben Sie einen Suchbegriff ein
oder nutzen Sie einen Webcode aus dem Magazin.

Geben Sie einen Begriff oder Webcode ein und klicken Sie auf Suchen.

Konsumklima: Aufwärtstrend setzt sich im Juli fort

Der Aufwärtstrend des Konsumklimas setzt sich im Sommer fort. Sowohl die Konjunktur- als auch die Einkommenserwartung legen zu. Die Anschaffungsneigung steigt sogar deutlich an.
Veröffentlicht am
/ Artikel kommentieren
Artikel teilen:
Nachdem einige Wirtschaftsinstitute ein Ende der ökonomischen Talfahrt signalisieren, schwindet auch bei den Konsumenten der Konjunkturpessimismus. Nach dem moderaten Anstieg im Vormonat legen die Konjunkturaussichten im Juli etwas deutlicher zu. Der aktuelle Zugewinn von 8,6 Punkten ist der vierte Anstieg in Folge. Damit weist der Indikator nun -14 Punkte auf und liegt nur noch 6 Zähler unter seinem entsprechenden Vorjahreswert. Die Konjunkturerwartungen haben damit ihr Rezessionstief von Anfang des Jahres deutlich hinter sich gelassen. Hier lag der Wert bei knapp -33 Punkten.

Die Anschaffungsneigung verbessert ihr ohnehin gutes Niveau im Juli dieses Jahres noch einmal spürbar. Mit einem Plus von 10,6 Punkten fällt der Zuwachs sogar zweistellig aus. Aktuell weist der Indikator nun 25,1 Zähler auf. Im Vorjahresvergleich verbessert er sich um gut 51 Punkte. Vor allem das niedrige Preisniveau ist momentan ein wesentlicher Impuls für die Konsumneigung. Bereits in der Vergangenheit zeigte sich wiederholt ein direkter Zusammenhang zwischen den Preiserwartungen der Verbraucher und ihrer Bereitschaft zu konsumieren.

Der Gesamtindikator prognostiziert für August 2009 einen Wert von 3,5 Punkten nach revidiert 3,0 Zählern im Juli. Das Konsumklima legt wieder etwas stärker zu. Damit bleibt der private Konsum derzeit wesentliche Stütze der Konjunktur. Allerdings ist das Niveau des Indikators nach wie vor vergleichsweise niedrig. Eine dauerhafte Stabilisierung des Konsumklimas wird vor allem davon abhängen, wie sich der Arbeitsmarkt weiter entwickelt. Sollte die Zahl der Arbeitslosen im Spätherbst wieder deutlicher steigen, dürfte dies zu einem Belastungstest für die Verbraucherstimmung werden.  GfK
0 Kommentare
Was denken Sie? Artikel kommentieren

Zu diesem Artikel liegen noch keine Kommentare vor.
Schreiben Sie den ersten Kommentar.

Artikel kommentieren
Was denken Sie? Artikel kommentieren